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„Dellbrück vor Ort erleben“Musik, Kultur und Geselligkeit auf der Geschäftsmeile

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Ulrike Wolf-Neuhaus und Susanne Baumhauser (v.r.) empfingen hungrige Gäste im „mingshou“.

Ulrike Wolf-Neuhaus und Susanne Baumhauser (v.r.) empfingen hungrige Gäste im „mingshou“.

  • „Dellbrück vor Ort erleben“ lockte viele Menschen in die Geschäfte der Einkaufsmeile

Köln-Dellbrück – Ein Imbiss beim Optiker, ein kaltes Buffet, begleitet von Live-Musik im Bekleidungsgeschäft „mingshou“, Basteleien im Buchhandel oder Aktionen für den guten Zweck – mehr als 50 Geschäfte und Einrichtungen der Dellbrücker Hauptstraße und aus deren Nebenstraßen boten bei der dritten Auflage von „Dellbrück vor Ort erleben“ wieder einen Abend lang Musik, Kultur, Unterhaltung und mehr.

„Nachdem viele Besucher schon im vergangenen Jahr nach der Folgeveranstaltung fragten, sind heute weit mehr Menschen auf der Dellbrücker Hauptstraße unterwegs als bei den vorhergehenden Auflagen“, berichtete Anja Winkler von der Ausrichterin, der IG Dellbrücker Leben.

Mittelpunkt nachbarschaftlichen Miteinanders

Die ehemalige IG Dellbrück hatte sich erst vor wenigen Monaten umbenannt, um damit zu betonen, dass die Geschäftsleute des Veedels ihre Straße nicht nur als Einkaufsmeile betrachten, sondern als Mittelpunkt nachbarschaftlichen Miteinanders. Winkler: „Auf der Straße treffen sich viele Gruppen und Generationen und kommunizieren miteinander.“ Das sporne die Geschäftsleute an, etwas für ihr Veedel zu tun.

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Die Besucher durften an diesem Abend auch hinter die Kulissen schauen – beispielsweise in der Dorotheen-Apotheke, wo Mitarbeiter zeigten, wie Packungen mit Kräutertee abgewogen werden. In Winklers Café Parlor wurde Gemüse geschnippelt, das dann dem Kalker Kindermittagstisch zum Suppenkochen übergeben wurde. In einem Hinterhof war ein kleiner Flohmarkt aufgebaut, wo man nach Raritäten stöbern konnte. Eine Dixieland-Band marschierte musizierend über die Festmeile, Rikschas boten einen Shuttle-Service zwischen den Veranstaltungsorten.

Der Charakter der Dellbrücker Hauptstraße bekam an diesem Abend eine neue Facette: Radfahrer, Fußgänger und öffentlicher Nahverkehr teilten sich den Raum in unaufgeregtem Miteinander. Winkler: „Es bildete sich ein natürlicher »shared space«, wie man die gleichberechtigte Nutzung der Straße durch alle Verkehrsteilnehmer nennt.“

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