Forderung für S-Bahnstation StammheimUnterführung werde als Angstraum wahrgenommen

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SPD und Grüne wollen mehr Sicherheit auf den Rad- und Fußwegen zur S-Bahn Haltestelle Stammheim.

SPD und Grüne wollen mehr Sicherheit auf den Rad- und Fußwegen zur S-Bahn Haltestelle Stammheim.

Stammheim – Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer in der Unterführung der S-Bahnstation Stammheim fordert die Bezirksvertretung Mülheim von der Stadtverwaltung. Einstimmig beschloss das Gremium, die Stadt aufzufordern, insbesondere für eine bessere Beleuchtung zu sorgen.

Der Rad- und Fußweg durch die Unterführung ist sowohl für Fußgänger und Radfahrer auf beiden Seiten des Dünnwalder Kommunalwegs angelegt und relativ eng. Der nördliche Weg dient ausschließlich als Zugang zur S-Bahn, der südliche dagegen verbindet die Düsseldorfer Straße mit dem Höhenhauser Ring.

Schlechte Beleuchtung an der S-Bahn-Haltestelle Stammheim

„Die Zu- und Ausfahrten in die Unterführung und die Unterführung selbst sind schlecht ausgeleuchtet“, begründete Winfried Seldschopf (Grüne) den Antrag von SPD und Grünen. Es komme immer wieder zu gefährlichen Begegnungen zwischen Radfahrern und Fußgängern.

Die Fahrradständer seien ebenfalls schlecht beleuchtet und in den Sommermonaten dringe das Licht der Straßenbeleuchtung kaum durch das Laub der Bäume. Seldschopf: „Viele Menschen – insbesondere Frauen – nutzen die S-Bahn nicht, da sie die Unterführung als Angstraum wahrnehmen.“

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Gerade in den Wintermonaten mag niemand durch das „dunkle Loch“ gehen. Daher sollten aus Gründen der Verkehrssicherheit und für das Sicherheitsgefühl Maßnahmen ergriffen werden. „Damit wird auch die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs erhöht“, bekräftigte Alexander Lünenbach (SPD).

Nun muss die Stadtverwaltung prüfen, durch welche Maßnahmen, insbesondere die Lichtverhältnisse in der Unterführung sowie an den vorgelagerten Fahrradständern verbessert werden können. (aef)

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