I/D CologneMülheims Nachbarschaft wächst

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Als erstes wird ein Gebäude im südlichen Abschnitt gebaut.

Als erstes wird ein Gebäude im südlichen Abschnitt gebaut.

  • Am alten Güterbahnhof entstehen neue Büroflächen

Mülheim –  Auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs an der Schanzenstraße werden voraussichtlich noch im kommenden Herbst die ersten Baukräne stehen. Nachdem der Rat den Bebauungsplan verabschiedete, stehen die beiden Investoren - die Projektentwickler Art-Invest Real Estate und Osmab Holding AG (Art-Invest Osmab Projekt GmbH) - in den Startlöchern, um das neue Stadtquartier namens I/D Cologne zu errichten.

Insgesamt umfasst das Gelände sieben Hektar Fläche. Etwa drei Hektar davon entfallen auf das ehemalige Grundstück des Stahl- und Metallhandels Drösser, dessen Gelände Art-Invest und Osmab jüngst angekauft haben. Bis 2025 entstehen auf dem gesamten Areal abschnittsweise zehn Gebäude mit etwa 160 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche. "Wir reichen den Bauantrag in Kürze ein", erklärt Osmab-Vorstand Holger Kirchhof. Ist das erfolgreich abgeschlossen, könne es losgehen. Zunächst sei geplant, zwei Bauabschnitte gegenüber der ehemaligen "Felten & Guilleaume"-Hauptverwaltung mit etwa 38 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche zu errichten, deren Fertigstellung für 2021 geplant ist. Hier sind Büros, Gastronomie und Fitnesseinrichtungen geplant. Architektonisch wird die Industriebauweise der Nachbarschaft aufgenommen und in moderne Loft-Architektur übersetzt.

Darüber hinaus wird ein Parkhaus mit 900 Stellplätzen in Höhe der Stelle errichtet, wo die Schanzenstraße mit einem Knick in Richtung Osten abbiegt.

Eine Verlängerung der Von-Sparr-Straße bis zur Peter-Huppertz-Straße, die wiederum in die Schanzenstraße mündet, ist aktuell im Bau.

"I/D Cologne kommt hier eine wichtige Verbindungsfunktion zu, der wir uns bewusst sind", ergänzt Kirchhof. Es seien noch weitere Verbindungen zwischen dem Wohngebiet Mülheim-Nord und der Schanzenstraße geplant.

"Es besteht eine immens hohe Nachfrage auf dem Büroimmobilienmarkt in Köln", beschreibt Projektleiter Simon Weber von Art-Invest die wirtschaftliche Situation und erklärt weiter: "Wir bieten flexible Bürolösungen an". Der Standort biete eine urbane Infrastruktur und ist damit die größte noch zu erschließende innerstädtische Fläche der Domstadt.

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