Umstrittene UnterkunftHoritzky darf Flüchtlingshotel in Köln-Dellbrück erweitern

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Hotel

Das Hotel in Dellbrück

Köln-Dellbrück – Die Kölner CDU-Politikerin Andrea Horitzky darf ihr als Flüchtlingsunterkunft genutztes „Hotel am Bahnhof“ in Dellbrück erweitern. Nach Informationen des „Express“ hat sie von der Stadt die Baugenehmigung für die Erweiterung erhalten – in Zukunft können dort 43 Flüchtlinge untergebracht werden. Bisher durfte Horitzky nur 31 Flüchtlinge beherbergen. Dafür werden im ersten Stock ein Frühstücksraum zu einem Zimmer und im Erdgeschoss der Gastraum des früheren Restaurants „Knippschilds Vivere“ in zwei Zimmer sowie ein weiterer Frühstücksraum umgebaut.

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Nach Bekanntwerden ihrer Abmachungen mit der Stadtverwaltung im Frühjahr dieses Jahres war der Druck aus der eigenen Partei und der Öffentlichkeit so groß geworden, dass Horitzky schließlich aus dem Parteivorstand der CDU zurücktrat.

Miete fließt in großen Teilen auch ohne Belegung

Nach Berechnungen des „Express“ bekäme Andrea Horitzky bei einer Maximalbelegung von 43 Personen laut Vertrag mit der Stadt 45777 Euro pro Monat. 80 Prozent der vereinbarten Höchstmiete sind der Eigentümerin garantiert – auch dann, wenn gar keine Flüchtlinge in dem Hotel untergebracht sind. (red)

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