Nach Ausschreitungen in KölnMehr Licht und schärfere Kontrollen im Zülpicher Viertel

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Passanten diskutieren mit Ordnungsamt in der Kölner Innenstadt.

Köln – Polizei und Ordnungsamt wollen sich nach Angaben der Stadt noch intensiver den Missständen im Zülpicher Viertel widmen. Neuerdings würden die Hotspots entlang der Zülpicher Straße von hellen LED-Lampen ausgeleuchtet, teilte ein Sprecher des Ordnungsamtes mit. Dieselbe Maßnahme wird auch bereits im  Hiroshima-Nagasaki-Park am Aachener Weiher umgesetzt, wo es zuletzt immer wieder Ausschreitungen mit Flaschenwürfen auf Polizisten gab.

Verwarngelder angedroht

Zudem wolle man das Zülpicher Viertel noch stärker als bislang bestreifen, sagte der Sprecher. Laute Musik – ob durch Musikboxen auf der Straße, in Kneipen nach 22 Uhr oder durch Privatpartys – würden „konsequent verfolgt“ und Verwarngelder verhängt. Dasselbe gelte für Wildpinkeln, Vermüllung oder Verstöße gegen den Jugendschutz und das Gaststättengesetz. Zuletzt hatten zunehmend aggressive junge Männer Feiernde belästigt, Streits und Schlägereien provoziert.

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„Um das Kwartier Latäng, so wie wir es kennen und lieben, wiederherzustellen, wird die Stadt Köln im engen Schulterschluss mit der Polizei konsequent die verabredeten Maßnahmen umsetzen“, kündigte Stadtdirektorin Andrea Blome an. (ts)

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