Nach Chemie-UnfallFeuerwehr weiterhin in Kölner Molkerei im Einsatz

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Feuerwehreinsatz Geldernstraße

Die Feuerwehr war mit 50-60 Kräften im Einsatz

Köln – Nach dem Chemie-Unfall in einer Molkerei in Köln-Bilderstöckchen ist die Feuerwehr weiterhin im Einsatz. Die etwa 50 Kräfte verschiedener Spezial-Einheiten überwachen etwa mit Thermometern und Videokameras einen unterirdischen Tank, in dem am Montagmittag aus bislang ungeklärter Ursache Ameisensäure und Natronlauge zusammengelaufen waren.

Erste Versuche, den Tank leerzupumpen, seien fehlgeschlagen, teilte die Feuerwehr am Dienstag mit. Im Laufe des Tages solle ein weiterer Versuch unternommen werden, den Tankinhalt in ein Transportfahrzeug zu pumpen und anschließend zu entsorgen.

Die Produktion in betreffenden Werks der Firma Friesland-Campina ruht für die Zeit des Feuerwehreinsatzes. Die Geldernstraße ist an der Stelle weiterhin gesperrt.

Kurz nach dem Vorfall am Montagmittag war das Werk evakuiert worden. Verletzt wurde niemand. Chemikalien sind offenbar nicht aus den Tanks ausgetreten. Meldungen von Anwohnern, nach denen starker Gestank zu riechen gewesen sein soll, bestätigten sich nicht. Die Feuerwehr gab daher bereits am Montagnachmittag Entwarnung. (hol)

Hinweis: In einer früheren Form dieses Artikels stand, dass Ameisensäure und Natronsäure zusammengelaufen seien. Richtig ist, dass Ameisensäure und Natronlauge zusammenliefen. Der Fehler ist korrigiert.

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