Nach Unfall auf der A1 in KölnLövenicher Autobahntunnel muss repariert werden

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Unfall A1 Köln-Lövenich

Die Unfallfahrzeuge im Lärmschutztunnel bei Köln-Lövenich.

Köln – Bei der Massenkarambolage im Autobahntunnel Lövenich am Dienstagvormittag ist offenbar ein Teil des Tunnels so beschädigt worden, dass er instand gesetzt werden muss. Es seien „Reparaturarbeiten erforderlich", sagte ein Sprecher der Autobahn GmbH Rheinland.

Das konkrete Ausmaß sei noch unklar, die betroffene Stelle in der Wand muss noch genauer untersucht werden. Der Verkehr ist davon aber zunächst nicht beeinträchtigt, gesperrt werden muss vorerst nichts.

Vier Autos und zwei Lkw waren nach Angaben der Kölner Polizei an dem Unfall im Lärmschutztunnel beteiligt. Die Fahrzeuge waren aus bislang ungeklärter Ursache gegeneinander geprallt. Bei dem Unfall wurden drei Autofahrer verletzt, zwei leicht und einer schwer. Die genaue Ursache ist noch unklar. Man werde dazu noch das Material der Videoübwewachung aus dem Tunnel auswerten, sagte ein Polizeisprecher. Mit Ergebnissen sei frühestens Anfang kommender Woche zu rechnen.

Warnampeln und Schranken haben funktioniert

Das Warnsystem für Autofahrer im Tunnel habe indes gut funktioniert, berichtete der Sprecher der Autobahn GmbH. Während bei Bränden die Ampeln vor den Tunneleinfahrten automatisch auf Rot stellen und die Schranken heruntergehen, weil Detektoren den Rauch wahrnehmen, müsse bei Unfällen beides von Hand geschehen. In diesem Fall gab die Polizei die Unfallmeldung an die Tunnellleitzentrale in Duisburg weiter, wo die Ampeln und Schranken per Knopfdruck gesteuert werden. Dies sei am Dienstag innerhalb weniger Minuten nach der Massenkarambolage auch geschehen, berichtete der Sprecher. So konnte verhindert werden, dass weitere Autos in die Unfallstelle hineinfuhren. (ts)

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