Neue BlitzerIn Köln darf vielerorts nur noch mit Tempo 30 gefahren werden

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Kurz vor der Kreuzung Hansaring/Vogteistraße steht ein Blitzer, der Verstöße gegen das neue Tempo 30 ahndet.

Kurz vor der Kreuzung Hansaring/Vogteistraße steht ein Blitzer, der Verstöße gegen das neue Tempo 30 ahndet.

Köln – Die Tempo-30-Zone auf den Ringen wächst stetig. Nach dem ersten Abschnitt der Geschwindigkeitsbegrenzung am Hansaring dürfen Autofahrer inzwischen auch auf der Strecke vom Hansaring bis kurz vor dem Rudolfplatz höchstens 30 Kilometer pro Stunde fahren. Die Stadt stellt begleitend auch die Ampelschaltungen so um, dass die grüne Welle für Tempo 30 optimiert ist.

Rudolfplatz folgt bis Ende 2017

Am Rudolfplatz selbst soll das Tempo noch in diesem Jahr gedrosselt werden, von 2018 an wird die Geschwindigkeitsbegrenzung auf den restlichen Teilen der Ringe abschnittsweise umgesetzt: von Norden nach Süden. Wann der komplette Ring eine Tempo-30-Zone ist, steht zurzeit noch nicht fest. Sobald ein Tempo-30-Schild hängt, gilt die neue Geschwindigkeitsgrenze.

Auch wenn die Verkehrsschilder gut einsehbar angebracht sind, wird nicht jedem sofort auffallen, dass hier nun Tempo 30 statt 50 gilt. Wer aus Gewohnheit noch im alten Tempo unterwegs ist, wird auf einem Foto verewigt.

Denn zusätzlich zu den Schildern wurden auch Blitzer aufgestellt. Eine der Blitzanlagen steht am Hansaring in nördlicher Fahrtrichtung zwischen Adolf-Fischer-Straße und Vogteistraße, eine weitere in entgegengesetzter Fahrtrichtung am Kaiser-Wilhelm-Ring auf dem Abschnitt zwischen Goebenstraße und Herwarthstraße.

Teil des Radverkehrskonzepts

Für die nun geltende Geschwindigkeitsbegrenzung müssen zwar viele Ampeln erneuert werden, größere Sperrungen sind deswegen laut Stadt aber nicht zu erwarten. Die Tempodrosselung auf den Ringen ist Teil des Radverkehrskonzepts für die Innenstadt. Dieses sieht außerdem auf den Ringen einen Radfahrstreifen auf der Fahrbahn vor, dafür fällt eine der Spuren für Autofahrer weg.

Am Hansaring ist das bereits umgesetzt. Im Frühjahr, wenn die Hochphase des Weihnachtsverkehrs vorbei ist, wird das gleiche auch in einem Pilotprojekt auf dem Abschnitt zwischen Lindenstraße und Zülpicher Platz getestet.

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Die Nutzungspflicht für Radwege fällt an der Stelle weg. Außerdem wird es statt Kurzzeitparkplätzen dort dann Lieferzonen und Fahrradparkplätze geben. Die Wälle, die Parallelstraßen innerhalb der Ringe, sollen zudem zu Fahrradstraßen umgewidmet werden.

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