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Neue Daten aus KölnSo häufig haben sich Geimpfte in den vergangenen Wochen infiziert

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Impfung Symbol 5

Eine Mitarbeiterin eines Impfteams zieht den Impfstoff von Biontech/Pfizer auf.

Köln – In Köln machen Corona-Infektionen unter vollständig Geimpften weiterhin einen vergleichsweise kleinen Teil der Gesamtinfektionen aus. Neue Daten aus dem Gesundheitsamt, die dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegen, zeigen, dass mehr als 80 Prozent der Infektionen konstant auf Ungeimpfte zurückzuführen sind – obwohl diese Gruppe bei steigender Impfquote immer kleiner wird.

Die Zahlen verdeutlichen auch, wie zuverlässig die Impfung im seltenen Infektionsfall vor symptomatischen Krankheitsverläufen schützt.

Corona-Infektionen: Anteil der Geimpften konstant klein

So stagniert der Anteil der Impfdurchbrüche unter den Infektionen in den vergangenen Wochen weitgehend, er liegt stets zwischen elf und 18 Prozent. An den vergangenen sechs Sonntagen wurden die Infektionen exemplarisch erfasst und nach Impfstatus unterschieden.

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Lag der Anteil der Infektionen, die trotz vollständiger Impfung auftraten, am 1. August bei 17 Prozent, waren es eine Woche später 16 Prozent. Am 14. August lag der Anteil bei 18 Prozent, die Wochen darauf bei 11 und 17 Prozent. Zuletzt waren 16 Prozent der Infektionen auf Geimpfte zurückzuführen.

Symptomatische Infektionen bei Geimpften sehr selten

Unter den Geimpften, die sich infizierten, zeigte ein Großteil bis zum positiven Test keinerlei Symptome. An den untersuchten Tagen lag dieser Anteil jeweils zwischen acht und 14 Prozent. Am 6. September zeigten nur 12 Prozent derjenigen, die sich trotz Impfung infiziert haben, Anzeichen einer Covid-Erkrankung.

Somit stellten zwei von 104 Infektionen, die laut Landeszentrum Gesundheit am vergangenen Sonntag in Köln erfasst wurden, symptomatische Ansteckungen bei Geimpften dar. Bei allen anderen Infektionen waren die Betroffenen nicht vollständig geimpft oder symptomfrei. 

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