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Neue StatistikenDas sind die fruchtbarsten Veedel in Köln

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Neugeborene Babys (Symbobild)

Neugeborene Babys (Symbobild)

Köln – Am Donnerstag hat die Stadt Köln ihr offizielles „Statistisches Jahrbuch 2018" veröffentlicht. Daraus gehen, aufgrund der Vielzahl der Daten und Fakten, zwar erst die Kölner Statistiken für das Jahr 2017 hervor, dennoch liefert der Bericht einen spannenden Überblick über Entwicklungen und Verhältnisse in Köln.

Zum Beispiel zum Thema Geburtenrate: 2017 gab es insgesamt 11.784 Geburten in Köln. Das ist im Vergleich zum Jahr 2016 zwar ein leichter Rückgang, sorgt im Vergleich zur geringeren Sterberate aber immer noch dafür, dass die Kölner Bevölkerung seit Jahren weiter anwächst.

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Besonders auffällig: Einige Veedel scheinen besonders fruchtbar zu sein: Die höchste „Fruchtbarkeits-Rate" im Bericht erhält ein Stadtteil, wenn pro 1000 Einwohner 13 oder mehr Kinder geboren wurden. 2017 war das in Roggendorf/Thenhoven, Ehrenfeld, Braunsfeld, Buchforst, Ostheim und Wahn der Fall.

Die geringste Fertilitätsrate gibt es im Kölner Zentrum

Was die Fertilitätsrate angeht, also die durchschnittliche Anzahl der Kinder, die eine Frau vom 15. bis zum 49. Lebensjahr (lebend) zur Welt bringt, sind Roggendorf/Thenhoven, Fühlingen, Lindweiler, Widdersdorf, Eil und Meschenich mit einem Schnitt von über 2.0 ganz vorne. Im Durchschnitt der Stadt liegt die Fertilitätsrate bei 1,39, wobei ausländische Frauen mit 1,81 den deutschen Frauen (1,27) ein gutes Stück voraus sind.

Die Veedel mit den geringsten Fertilitätsraten ballen sich allesamt im Kölner Zentrum: Ehrenfeld, Lindenthal, Sülz, Nippes, Neustadt, Altstadt, Deutz, Zollstock – sie alle weisen eine Rate von weniger als 1,25 auf, die niedrigste Stufe in der Analyse.

Ebenfalls spannend: Der Anteil neugeborener Kinder, deren Eltern nicht verheiratet sind, ist seit 2000 von knapp 21 Prozent auf 36 Prozent gestiegen. Das Durchschnittsalter der Mutter beim ersten Kind dagegen hat sich seit 2000 (31,4) kaum verändert und liegt jetzt bei 31,8. (tw)

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