Niedriger RheinpegelIn Köln festgefahrenes Schiff soll entladen werden

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Das Frachtschiff (hinten) steckt mitten im Rhein fest. 

Köln  – Das voll beladene Frachtschiff  „Christiane Deymann 2“ ist am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr in Höhe des Rheinkilometers 682 vor Köln-Westhoven auf Grund gelaufen. Vermutlich ist der niedrige Wasserstand  Ursache für die Havarie – der Kölner Pegel lag zum Unfallzeitpunkt bei etwa 2,12 Meter und soll auch in den nächsten Tagen konstant niedrig bleiben.  

Havarie

Bereits am 10. Juli war ein Frachterschiff in Köln wegen der wochenlangen Trockenheit auf Grund gelaufen. 

Beim Versuch, einem überholenden Schiff auf der Außenseite einer Kurve Platz zu machen, war das Schiff in flachem Wasser aufgelaufen. Am Unfallort auf Höhe des rechtsrheinischen Westhoven im Kölner Süden legten nacheinander zwei Schiffe längsseits an und versuchten, den Schubverband wieder in die Fahrrinne zu ziehen. Die Manöver gelangen jedoch nicht.

Schiff soll entladen werden

Wie die Wasserschutzpolizei mitteilt, wurden weitere Bergungsversuche am Abend eingestellt, da das voll beladene Schiff wohl sehr fest aufsitzt. Die Bergung soll am Mittwochvormittag fortgesetzt werden. Die Wasserbau-Firma Hülskens will mit Hilfe eines Krans „leichtern“, also Ladung vom Schiff transportieren, so dass es weniger Tiefgang hat.  (stef)

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