Ein Jahr nach Anschlag in HanauMehrere hundert Menschen bei Mahnwache in Köln-Nippes

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Mahnwache am Freitagnachmittag in Nippes

Köln-Nippes – Bei einer Mahnwache auf dem Wilhelmplatz in Köln-Nippes haben am Nachmittag mehrere hundert Menschen der Opfer des rechtsextremen Anschlags in Hanau gedacht. Heute vor einem Jahr tötete ein Mann dort neuen Menschen mit Migrationshintergrund, anschließend seine eigene Mutter und sich selbst.

Ziel der Mahnwache sei „ein widerständiges, würdevolles Erinnern an die Opfer und Familien der Getöteten“, sagte eine Organisatorin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Freitag. Dabei solle auch „an das Versagen von Staat und Behörden erinnert“ werden.

Polizei kontrolliert Einhaltung der Corona-Regeln

‌Organisiert wurde die Kundgebung von verschiedenen Organisationen, unter anderem „Black Lives Matter Köln“ und „Migrantifa NRW". Mit dem dezidiert linken Programm sollte in mehreren Reden „vor allem die eigene Community“ angesprochen werden, so die Organisatorin.

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Die Polizei war vor Ort – auch um die Einhaltung der Corona-Regeln zu kontrollieren. Es habe keine Zwischenfälle gegeben, die Regeln wurden eingehalten, wie ein Polizist mitteilte. Auf der Mahnwache wurden Masken fast ausnahmslos getragen und Mindestabstände eingehalten.

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