Riehl – Nach fünf Monaten Bauzeit ist es soweit: die asiatischen roten Pandas Fred und Mila dürfen ihre zwei neuen, insgesamt 390 Quadratmeter großen Gehege beziehen. Bis zuletzt hatten Techniker, Handwerker und Tierpfleger an der Fertigstellung gearbeitet, die doppelt so viel Platz bietet wie die ehemalige Anlage.

50 Tonnen verbauter Natursteinfelsen, Schlafröhren, Futterkästen und eine vielfältige Pflanzenwelt bieten naturnahen Lebensraum und Rückzugsorte für die Tiere, die in den Bambus- und Bergwäldern Asiens heimisch sind.

Oberhalb des Weges schwebt eine Hängebrücke, über die Fred und Mila die Gehegebereiche wechseln können. Optisch sei die 100 Meter lange Einfassung der Anlage aus rötlichem Cortenstahl etwas Besonderes, betonte Zoodirektor Theo Pagel.

Der Umzug der Pandas war der erste Schritt zur Realisierung des Süd-Amerika-Projekts, bei dem die Artenvielfalt im Zoo erweitert werden soll. In das ehemalige Gehege im vorderen Teil des Zoos werden Jaguare einziehen. Pagel erklärt: „Mit dem Projekt haben wir sowohl Platz für die Jaguare geschaffen, als auch die Haltungsbedingungen der Pandas verbessert.“ (suj)

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