Neun Jahre nach der GründungNeues Schulhaus in Köln-Longerich eröffnet

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Das Schulhaus ist nach langem Warten endlich eröffnet worden.

Das Schulhaus ist nach langem Warten endlich eröffnet worden.

Longerich – Die Freude ist riesengroß an der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule über ihr neues Gebäude und die nach jahrelanger Enge völlig ungewohnte Weitläufigkeit. „Endlich sind wir eine gemeinsame Schule, mit allen Klassen unter einem Dach“, freut sich Schulleiterin Bettina Otte. „Wir haben endlich Platz für die Ganztags-Angebote, die sich im Erdgeschoss befinden, unsere neuen Differenzierungsräume für klassen-übergreifenden Unterricht und moderne Fachräume“, lobt sie – inklusive der modernen Schüler- und Lehrer-Bibliothek, wo auch PC-Arbeitsplätze geplant sind.

Auch die Mensa ist inzwischen in Betrieb. „Auch aus der Schülervertretung bekamen wir viel positive Resonanz.“ So meinte deren Vorsitzende: „Ein Jahrgang hat es leider nicht geschafft, unser neues Gebäude zu erleben, doch nun können wir endlich in die Zukunft blicken.“

Neun Jahre nach der Gründung

Denn die Schüler des Gründungsjahres 2010, die im ersten Interimsquartier an der Brehmstraße in Riehl begannen und Anfang 2013 mit zur Paul-Humburg-Straße in Longerich zogen, sind im Sommer bereits abgegangen.

Auch der „Kölner Stadt-Anzeiger“ gewinnt bei der Führung durch den Neubau einen positiven ersten Eindruck: Die Erwartungen aus den Architekten-Visualisierungen scheinen erfüllt; das Schulhaus wirkt modern, mit eleganten grünen Farbakzenten und jeder Menge Licht.

Schön gemacht sind auch die Pausen- und Innenhöfe. Um die Schule herum wird zur Stunde noch ein wenig an den Grünflächen gearbeitet. „Besonders freuen wir uns auch über die Aula, die im Gegensatz zu jener in der Paul-Humburg-Straße wirklich richtig groß ist“, betont Ludger Deckers, der didaktische Leiter der Schule. „Und sie ist bei Bedarf auch um die Mensa-Räume erweiterbar.“

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Am ersten Schultag nach den Sommerferien waren die rund 800 Schüler und das knapp 100-köpfige Kollegium feierlich ins neue Gebäude eingezogen. „Wir gingen am Morgen bewusst noch mal in unsere alten Klassenräume, und hielten unsere letzten Schritte im Gebäude künstlerisch fest“, erzählt die Schulleiterin. „Danach ging es mit einer Sambagruppe in einem kleinen Umzug durchs Viertel zur neuen Schule.“ Besonders schön fanden die Lehrer, dass einige Nachbarn vors Haus traten und der Parade zuwinkten.

Die ersten Stunden im Neubau standen im Zeichen des Kennenlernens: Bei einer Schul-Rallye erforschten die Schüler das Gebäude. „Manchmal passiert es schon noch, dass man sich verläuft – etwa beim Weg vom WC zurück in die Klasse.“

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