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S-Bahnhof Köln-NippesEin Taubenhaus soll gegen die Kot-Plage helfen

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Die Bezirksvertretung plädiert dafür, in Nippes einen Taubenschlag zu errichten. 

Die Bezirksvertretung plädiert dafür, in Nippes einen Taubenschlag zu errichten. 

Nippes/Bilderstöckchen – Um das Taubendreck-Problem am S-Bahnhof Nippes zu lindern, soll in der Nähe ein Taubenhaus entstehen. Den Grünen-Antrag hierzu beschloss die Bezirksvertretung Nippes einstimmig. Vorbild ist das Projekt am Hansaring, das seit November für zunächst zwei Jahre läuft.

Dort versucht man, die Tiere mit Fütterungen gezielt in den neuen Taubenschlag zu locken – und somit fort aus dem Tunnel. Wenn sie dort einziehen und Eier legen, werden diese gegen Attrappen getauscht. So soll die Population schonend verringert werden.

Die betreuende „Kölner Arbeitsgruppe gegen die Stadttaubenproblematik“ residiert seit einigen Monaten in der Siedlung Heckpfad in Weidenpesch.

„Mit dem Taubenhaus-Bau am Hansaring ist es geschafft worden, die Verschmutzung zu verringern“, hat Bezirksvertreterin Bärbel Hölzing (Grüne) beobachtet. „Es wäre auch wünschenswert für Nippes. Wenn Tauben die Häuser annehmen, ist es geschafft.“

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Zwei Standorte schlugen die Politiker vor: das Dreieck zwischen Hartwich- und Escher Straße, oder die Fläche am Bahndamm neben dem Haus Sechzigstraße 72, wo aktuell Glascontainer stehen. Die Stadt möge nun beide prüfen.

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