SchulausbauReker legt Grundstein für Berufskolleg in Köln-Nippes

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Henriette Reker (Mitte) versenkt die Zeitkapsel im Grundstein. 

Köln-Nippes – „Für uns bedeutet dieser Grundstein, dass wir demnächst erstmals seit ganz langer Zeit mit der kompletten Schule an einem Standort lernen können“, freute sich Renate Hartenstein, Schulleiterin des Barbara-von-Sell-Berufskollegs. In den vergangenen Jahren war die Schule aufgrund ihrer Raumnot nämlich auf bis zu fünf Teilstandorte verteilt; das 1958 erbaute Haupthaus platzt derzeit aus allen Nähten.

3000 Lernende am Berufskolleg in Köln-Nippes

Der erste Meilenstein zum Erweiterungsbau für das riesige Kolleg mit rund 3000 Schülerinnen und Schülern ist nun erreicht: Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Bezirksbürgermeisterin Diana Siebert, dem Architekten Klaus Legner, Petra Rinnenburger von der Gebäudewirtschaft sowie Andreas Vohs, Polier des Generalunternehmers Züblin, legte die Leiterin die Zeitkapsel in das Gemäuer ein. Bereits seit Januar liefen die vorbereitenden Erdarbeiten für den Neubau, der an den Toni-Steingass-Park grenzt; auf 7300 Quadratmetern Fläche entsteht das Gebäude.

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Schulleiterin Renate Hartenstein freut sich auf den Neubau. 

Dessen Fertigstellung ist in knapp zwei Jahren, im März 2024, geplant. Mit enthalten in der Zeitkapsel ist auch das niedlich entworfene Bild zum Schulmotto „Vielfalt ist kinderleicht", bei dem TV-, Comic- und Videospiel-Stars von der WDR-Maus über die Biene Maja, Spiderman, Spongebob und den „Super Mario Bros."-Dino Yoshi einträchtig vereint auf einem Globus stehen. Auf rund 40 Millionen Euro ist der Erweiterungsbau budgetiert. „Besser kann man das Geld nicht anlegen", lobte Reker in ihrer Ansprache. „Das Thema Schulbau steht ganz oben auf der Kölner Agenda, und da steht es genau richtig."

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Man freue sich über die nachhaltige Bauweise inklusive Fotovoltaik-Modulen, sowie die Rettung eines Großteils der Bäume auf dem Areal, die man mit einer Bürgerinitiative erreichen konnte. Den neuen Schulhof nutzt das Kolleg mit der benachbarten Edith-Stein-Realschule – die ebenfalls generalsaniert und erweitert wird – gemeinsam. Ein wichtiger Aspekt des Baus, den sich die Schule gewünscht hatte, ist die offene Raumaufteilung statt einer klassischen „Flur-Schule", so Architekt Legner. Aus jedem Klassenraum solle man auf Grün schauen können, so das Ziel. 

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