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Schulbau-PaketDrei Schul-Standorte in Nippes werden saniert

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bes-dkg

Während  das Schulhaus des DKG saniert wird, sollen die Schüler ein Ausweichquartier im Bürgerpark-Nord erhalten. 

Bilderstöckchen/Nippes. – Der Weg zur Sanierung diverser Schulstandorte ist frei. Einstimmig votierte die Bezirksvertretung Nippes für das Schulbau-Paket der Gebäudewirtschaft; auch der Rat stimmte inzwischen zu. An elf Standorten in Köln sollen General- oder sogar Totalunternehmer für Neubau, Erweiterung oder Sanierung von Schulen sorgen. Generalunternehmer betreuen ein Bauprojekt komplett, Totalunternehmer leisten darüber hinaus auch die Planung.

In den Park ausgelagert

Gleich drei der Standorte liegen im Bezirk Nippes: das Dreikönigsgymnasium, der Niehler Kirchweg (Edith-Stein-Realschule, Barbara-von-Sell-Berufskolleg) und die Grundschule Kretzerstraße. Am DKG wird das Schulhaus saniert und um einen Ganztags-Anbau erweitert; die Schule zieht derweil in den Bürgerpark Nord. Am Niehler Kirchweg werden eine Dreifach-Turnhalle neu gebaut, das marode Parkgebäude ersetzt, die Realschule saniert und Teile beider Schulen in den Toni-Steingass-Park ausgelagert. Die Kretzerstraße bekommt die Turnhalle saniert und neue Räume, da die Schule drei- statt zweizügig sein wird. Als Ausgleich für den DKG-Umzug in den Bürgerpark Nord wird die Erweiterungsfläche für den Nord-Friedhof,  Ecke Schmiedegasse/ Merheimer Straße auf Zeit in ein öffentliches Grünareal umgewandelt. Das war die Auflage des Naturschutzbeirats, um dem Interim im Park zuzustimmen. In der Sitzung versicherte Brigitte Böhmer von der Gebäudewirtschaft, dass nach dem DKG keine Schule mehr in den Bürgerpark ziehe. „Die Baugenehmigung für die Container gilt nur für fünf Jahre, sie ist auch nicht verlängerbar. Wir müssen danach dort weg.“

Neue Gesamtschule geplant

Auf der Fläche am Nordfriedhof wolle man keine Bäume pflanzen, da auf dem Areal in einigen Jahren eine neue Gesamtschule entstehen soll, ergänzte Brigitte Böhmer. „Im Bürgerpark ist auch ein Bolzplatz vorhanden, den planen wir in der Interimszeit ebenso an der Schmiedegasse.“ 

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