Köln-Riehl – Die Stadt Köln will die viel befahrene Riehler Straße umbauen. Zwischen dem Ebertplatz und der Amsterdamer Straße soll ein 2,50 Meter breiter Radfahrstreifen eingerichtet werden. Dadurch reduziert sich die die Zahl der durchgehenden Autofahrspuren von sechs auf vier. Der Radfahrstreifen soll künftig auch über die Turiner Straße führen und an den Kölner Hauptbahnhof anschließen. 

Die Stadt setzt damit eine Vorgabe aus dem Radverkehrskonzept für eine fahrradfreundliche Umgestaltung der Innenstadt um.

Stadt Köln plant weitere Radverkehrsverbindungen

Mittelfristiges Ziel ist laut der Stadt eine durchgehende Radverkehrsverbindung auf der Nord-Süd-Fahrt von der Riehler Straße im Norden bis zur Vorgebirgstraße im Süden geplant. Dafür wurden bereits Maßnahmen auf der Vorgebirgsstraße, der Ulrichgasse, der Tel-Aviv-Straße und der Neuköllner Straße umgesetzt.

Mit der Maßnahme wird eine Vorgabe aus dem Radverkehrskonzept Innenstadt umgesetzt und die Strategie einer fahrradfreundlichen Umgestaltung der Kölner Innenstadt fortgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 340.000 Euro.

Zeitgleich mit der Einrichtung der Radfahrstreifen werden die Ampelanlagen am Ebertplatz, Sedanstraße/Schillingstraße, Riehler Platz, Amsterdamer Straße/Elsa-Brandström-Straße und Reichenspergerplatz umgebaut oder erweitert. Mit der Erneuerung der Ampeln erfolgt eine sehbehindertengerechte Ausstattung mit Leitelementen im Boden. (red)