„Weitgehend gelungen“: Kölner Karnevalspräsident zieht positive Bilanz – trotz Kritik

Köln – Der Kölner Karnevalspräsident Christoph Kuckelkorn hat eine positive Bilanz der Feiern zum 11.11. gezogen. „Insgesamt ist der Sessionsauftakt in Köln ruhiger gelaufen als in normalen Jahren, auch Dank strenger Kontrollen und Zulassungsbeschränkungen bei den Veranstaltungen unser Mitgliedsgesellschaften“, sagte Kuckelkorn am Freitag.

„Für die Kölner gehört der Karneval fest zum Leben und das Bedürfnis danach war groß. Deshalb müssen wir einen Tag wie den 11.11. so gut wie möglich organisieren, weil sonst Eskalationen drohen. Ich denke, das ist weitgehend gelungen.“ Sicherlich sei es nun die Aufgabe des Festkomitees Kölner Karneval, das Geschehen zu analysieren und daraus Schlüsse zu ziehen.

Kölner Gastronom widerspricht Kuckelkorn

Eine andere Meinung hat der Kölner Gastronom Tobias Mintert. Er kritisierte auf Facebook, die Stadt habe kein klares Konzept gehabt. Man hätte in Köln die Testkapazitäten noch einmal hochfahren sollen. „Am 10.11. und 11.11. Tests für Alle anbieten“, schlug Mintert vor.

„Ob geimpft oder genesen spielt da keine Rolle. Man hätte den Leuten, die ein negatives Testergebnis bekommen hätten, ein Plastikbändchen ans Handgelenk verplomben können. Mit diesem Bändchen wäre der Zugang zu allen Kneipen erlaubt und das Risiko erheblich reduziert worden.“

Reaktionen zum 11.11.

Feiernde Jecken polarisieren das ganze Land

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Marcus Breuer

Kommentar zur Zülpicher Straße

Sicherheitskonzept der Stadt Köln funktioniert schlecht

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Tim Attenberger

Christoph Kuckelkorn im Interview

„Für den Karneval steht 2G-Plus nicht zur Debatte“

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Anna Westkämper,

Stefan Worring und

Carsten Fiedler

Karneval am 11.11.

Feiernde Kölner sorgen für Entsetzen – Reker rechtfertigt sich

Von

Tim Stinauer und

Martin Dowideit

Nachdem in Köln am Donnerstag Zehntausende Menschen den 11.11. gefeiert hatten, war eine Debatte über die damit verbundene Infektionsgefahr aufgekommen. Zu den abgesperrten Feierzonen und zu den Kneipen hatten nur Geimpfte und Genesene Zugang gehabt. (dpa)