PortoerhöhungKölnerin beklagt Mangel an 10-Cent-Briefmarken

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (1)

Seit dem 1. Juli hat die Deutsche Post das Briefporto um 10 Cent erhöht.

Köln – Im Zuge der Briefportoerhöhung ab dem 1. Juli durch die Deutsche Post, soll es laut Informationen einer Leserin zu einem Briefmarkenmangel in der Postfiliale in der Wilhelmstraße in Nippes gekommen sein. Durch die Erhöhung des Portos um 10 Cent, sahen sich viele Filialen mit einer erhöhten Anfrage nach 10-Cent-Briefmarken konfrontiert.

„Es kann nicht sein, dass ein so großes Unternehmen lang und breit Portoerhöhungen ankündigt, aber dann nicht in der Lage ist, die Briefmarken zur Aufstockung bereitzustellen“, teilte die Kölnerin mit, die zuvor keine 10-Cent- und 5-Cent-Briefmarken mehr verkauft bekommen hätte. Auf die Frage hin, wann es denn wieder welche geben würde, soll das Personal geantwortet haben, dass es sich um Tage, aber auch um Wochen handeln könnte.

Filialen bekommen innerhalb von 24 Stunden Nachschub

Ein Mitarbeiter der Konzernpressestelle der Deutschen Post in Düsseldorf dementiert diese Aussagen jedoch: „Das ist falsch, sollten Briefmarken fehlen, können die Filialen innerhalb von 24 Stunden für Nachschub sorgen.“

Außerdem wies er darauf hin, dass es im Notfall auch möglich wäre, über das Internet an Briefmarken zu gelangen und diese auszudrucken. Generell würden immer weniger Postkunden Briefmarken vor Ort in den Filialen kaufen, während immer mehr Kunden das Online-Angebot bevorzugen würden. Auch den Konsumenten selbst zog er in die Verantwortung, die lange Vorlaufzeit sollte zur Eindeckung ausgereicht haben. (maf) 

KStA abonnieren