Köln-Porz – Die am Dienstagvormittag in Köln-Porz gefundene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist ohne Zwischenfälle entschärft worden. Die etwa 800 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner können wieder in ihre Wohnungen, die Sperrungen von Straßen und der Autobahnabfahrt werden nun nacheinander wieder aufgehoben, hieß es von der Stadt. Die Entschärfung erfolge demnach um 16.10. Anders als zunächst angegeben habe es sich um eine amerikanische Splitterbombe gehandelt, nicht um eine britische Bombe mit Aufschlagzünder.

Der Einsatz hatte sich am Ende wegen eines nach Angaben der Stadt „schwerwiegenden Krankentransports“ verzögert. Am Einsatz waren 47 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes der Stadt Köln beteiligt

Sieben Personen wurden mit Krankentransportern aus dem Gefahrenbereich gefahren. Zwei Quarantäne-Patienten wurden separat aus ihrer Wohnung evakuiert. Rund 40 Bewohner suchten die Anlaufstelle in der Turnhalle der Grundschule Kupfergasse auf. (red)