Kleines Neubaugebiet am Langeler Berg

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Langel –  Die Bezirksvertreter haben dem Bau von neuen Häusern am Langeler Berg geschlossen zugestimmt. Auf einem über 5000 Quadratmeter großen Grundstück plant die Wohnungsgesellschaft Sahle 14, Einfamilienhäuser zu errichten. Mit Verweis auf die fehlende Infrastruktur in Langel, hatten die Politiker lange gezögert, zuzustimmen. Im Ort gibt es keinen Supermarkt, das Verkehrsaufkommen ist hoch. Nun soll in naher Zukunft am Ortseingang ein Supermarkt gebaut werden. Die Pläne für eine Ortsumgehung von Zündorf, die auch Langel entlasten würde, sind zudem konkreter geworden. Die Bezirksvertreter haben Einfluss auf die Art der Bebauung genommen. „Wir haben viel erreicht“, sagt Dieter Redlin, Fraktionsvorsitzender der Grünen. So sollen die Häuser nicht so hoch gebaut werden wie geplant. Davon ließ sich auch die SPD-Fraktion überzeugen. Die Sozialdemokraten hatten ursprünglich gefordert, das Bauvorhaben zurückzustellen, bis mehr Kita- und Grundschulplätze im Ort nachgewiesen seien. Christoph Hülsebusch vom Stadtplanungsamt hatte zu bedenken gegeben, dass der Bauträger auch ganz ohne Vorgaben bauen könnte, da eine Genehmigung des Vorhabens schon erteilt sei. Nach Paragraf 34 des Baugesetzbuchs würde es reichen, wenn sich der Bauherr Bebauung in der Umgebung orientiere. Er müsste sich dann nicht an die ausgehandelten Kompromisse mit der Politik halten. Nach dem aktuellen Plan sollen nun sechs Doppelhäuser und zwei Einzelhäuser gebaut werden. Jedes Haus erhält eine private Garage. Zudem wird eine neue Stichstraße mit Wendehammer für die Erschließung des Gebietes errichtet. (af)

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