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SirenentestDeshalb heulen seit 11 Uhr die Sirenen in Köln

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Tag_gegen_Laerm_Sirene dpa

Sirene in Köln

Köln – Am Donnerstag ab 11 Uhr wird es laut im Kölner Stadtgebiet: Grund ist der bundesweite Warntag. Überall im Bundesgebiet werden zwischen 11 Uhr und 11.20 Uhr die Sirenen getestet.

Den bundesweiten Warntag wird ab nun jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September geben. Warum? Um in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel wie Sirenen und Lautsprecherwagen zu testen und zu erproben. Dafür wird zeitgleich um 11 Uhr in allen 16 Bundesländern, in den Landkreisen und in den Kommunen ein Probealarm ausgelöst. Zudem wird mit der Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) eine Probewarnmeldung versendet. Ziel ist es, dass Sie sich mit der Warnung in Notlagen auskennen und wissen, was nach einer Warnung zu tun ist.

Ein einminütiger Heulton (auf- und abschwellend) signalisiert der Bevölkerung: Hörfunksender einschalten und auf Durchsagen achten. Ein durchgehender einminütiger Heulton signalisiert: Es besteht keine Gefahr mehr.

Im Ernstfall sollen Bürger geschlossene Räume aufsuchen

Der Stadt zufolge sollten Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall bei der Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster schließen und Passantinnen und Passanten bei sich aufnehmen. Außerdem sollte ein Radio eingeschaltet werden, weil die Stadt im Gefahrenfall darüber weitere Verhaltenshinweise geben würde. 

Gewarnt wird im Ernstfall vor Naturgefahren (wie Hochwasser oder Erdbeben), Unwetter (wie schwere Stürme, Gewitter oder Hitzewellen), Schadstoffaustritte, Ausfall der Versorgung (z. B. Energie, Wasser, Telekommunikation), Krankheitserreger, Großbrände, Waffengewalt und Angriffe, weitere akute Gefahren (wie Bombenentschärfungen).

Mit jeder Warnung erhält die Bevölkerung in der Regel Empfehlungen, was sie zu ihrem Schutz tun kann oder wo sie weitere Informationen erhält. Darüber hinaus enthalten die Website www.bundesweiter-warntag.de und www.warnung.nrw wichtige Informationen. (dpa)

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