Razzia in KölnVerdacht auf Betrug mit Corona-Soforthilfen

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Symbolbild

Köln – Die Kölner Polizei hat am Donnerstagvormittag wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs im Zusammenhang mit Corona-Soforthilfen eine Razzia durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft Köln hat außerdem Ermittlungen wegen des Verdachts der Beihilfe zur Insolvenzverschleppung und zum schweren Bankrott aufgenommen.

Neben Köln sind zwölf weitere NRW-Städte und Berlin betroffen, wie Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ mitteilte. Rund 140 Ermittler durchsuchten insgesamt 32 Wohnungen sowie 26 Firmen. In Grevenbroich nahmen die Beamten einen 52-jährigen Tatverdächtigen fest. 

Die Tatverdächtigen sollen in der ersten Jahreshälfte des vergangenen Jahres in über 40 Fällen „Corona-Soforthilfe“ im Gesamtumfang von über 450.000 Euro zu Unrecht beantragt und hierdurch über 170.000 Euro erlangt haben. Unter anderem sollen sie Anträge für Unternehmen gestellt haben, die nicht oder nicht mehr am Markt tätig waren. (red)

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