Einsatz beendetGehäuft üble Gerüche im Kölner Süden – Bürger beunruhigt

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Dom Luftaufnahme

Köln und der Dom aus der Luft.

Köln – Im Kölner Süden und in den angrenzenden Bereichen ist es am Freitag bis zum Mittag für mehrere Stunden zu Geruchsbelästigungen gekommen. Dann gab die Feuerwehr Köln Entwarnung: Alle Messergebnisse seien unauffällig und der Geruch habe sich weitestgehend verflüchtigt. Eine Ursache konnte nicht ausgemacht werden. 

Zuvor hatten mehrere Spezialfahrzeuge Luftmessungen im links- und rechtsrheinischen Kölner Süden durchgeführt und in Frage kommende Firmen kontaktiert. Auch wenn zu keinem Zeitpunkt eine akute Gesundheitsgefahr bestanden hätte, wurden Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Anwohner konnten sich über ein Gefahrentelefon unter der Rufnummer: 0700-0221-1111 informieren. Mehrere Bewohner aus Rodenkirchen und Weiß hatten die Feuerwehr informiert. „Ich finde, es stinkt schwefelig, fast so wie damals in den Chemieräumen“, sagte etwa Martina Siems-Dahle aus Rodenkirchen. Andere wurden an verbranntes Plastik erinnert.

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Bürger aus Rodenkirchen, Weiß, Sürth oder Hochkirchen zeigen sich seit einigen Wochen beunruhigt wegen übler Gerüche; in den sozialen Netzwerken findet ein reger Austausch statt. Berichtet wird in dem Zusammenhang über geschwollene Nasenschleimhäute, gerötete Augen, Reizhusten. 

Bereits am vergangenen Montag hatte es in mehreren Stadtteilen gestunken, nachdem das Heizkraftwerk Niehl 2 Heizöl in der normalerweise mit Gas betriebenen Anlage verfeuert hatte. (red/süs)

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