Bewohner können zurückFünf Weltkriegsbomben in Köln-Rondorf entschärft

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(Symbolbild)

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Die fünf amerikanischen Weltkriegsbomben konnten am Abend ohne Probleme entschärft werden. Um 18.30 Uhr waren die Entschärfungen abgeschlossen, insgesamt habe dies etwa 90 Minuten gedauert, wie die Stadt Köln am Abend mitteilt. 

Die Bewohner könnten nun wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Alle Straßensperrungen werden jetzt aufgehoben, die KVB-Linie 132 fährt die Haltestelle „Lindenweg“ wieder an.

Bei Sondierungsarbeiten sind am späten Donnerstagvormittag in Köln-Rondorf fünf Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Davon hatte ein Blindgänger nach Angaben der Stadt keinen Zünder mehr und konnte ohne Entschärfung abtransportiert werden.

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Rondorf-Nordwest

Auf dem Neubaugebiet Rondorf-Nordwest wurde eine weitere Bombe gefunden. 

Gegen Mittag fand der Kampfmittelräumdienst dann auf dem Acker im Baugebiet Rondorf-Nordwest noch eine weitere Bombe mit Heckzünder. Damit erhöhte sich die Zahl der zündfähigen Bomben auf fünf. 

Die Freigabe für die Entschärfung der fünf amerikanischen Weltkriegsbomben wurde um 17 Uhr erteilt. Für die Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf waren etwa zwei Stunden bis etwa 19 Uhr angesetzt.

Der Gefahrenbereich im Erschließungsgebiet Rondorf Nord-West wurde mit einem 300-Meter-Radius festgelegt. 1240 Personen waren von Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Für die Anwohner wurde eine Anlaufstelle in der Turnhalle der Anne-Frank-Schule an der Adlerstraße 13 eingerichtet.

19 bettlägerige Personen mussten per Krankentransport aus dem Gefahrenbereich evakuiert werden, zehn davon waren Bewohner eines Hospizes. 

Zudem hielt die KVB-Linie 132 nicht mehr an der Haltestelle „Lindenstraße“ (red)

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