Köln-ZollstockWeltkriegsbombe erfolgreich entschärft – Sperrungen aufgehoben

Lesezeit 1 Minute
Bombenentschärfung Zollstock

Die Baustelle in Zollstock

Köln-Zollstock – Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat den in Köln-Zollstock gefundenen Blindgänger erfolgreich entschärft. Nur wenige Tage, nachdem an jenem Ort eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft wurde, ist am Dienstag im selben Bereich erneut ein Blindgänger bei Bauarbeiten freigelegt worden. Fundort war der Karlheinz-Steimel-Weg 17. Es handelte sich um eine Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder.

Evakuierung in Zollstock abgeschlossen

Von der Evakuierung der Gefahrenzone waren rund 7000 Menschen betroffen. Zudem wurden 95 Krankentransporte aus einem betroffenen Seniorenheim durchgeführt. Alle Anwohner können nun in ihre Wohnungen zurück. Sämtliche Straßensperren rund um das Evakuierungsgebiet werden aufgehoben.

Evakuierung Zollstock

Der Evakuierungsbereich

Der Ordnungs- und Verkehrsdienst war mit 96 Kräften im Einsatz, die Kölner Feuerwehr mit zwei, die Polizei Köln mit 40 und die Hilfsdienste mit 76.

Fernverkehr bereits früh morgens umgeleitet

Die Deutsche Bahn nutzte bereits die Nacht von Dienstag auf Mittwoch zur Verlegung der Waggons mit Gefahrgut, die auf den nahen Gleisen standen. Der Fernverkehr zwischen Koblenz und Köln wurde bereits am frühen Morgen über die rechte Rheinseite umgeleitet. Güterzüge, die sonst auf der linken Rheinseite verkehren, und ICE fuhren über Bonn-Beuel statt Bonn Hauptbahnhof. Dadurch kam es zu Verspätungen im Fernverkehr der Bahn und Verzögerungen im Nahverkehr, weil immer wieder Regionalbahnen und Regionalexpresszüge immer wieder Fernverkehrszüge überholen lassen mussten. (ken, kle, ps)

KStA abonnieren