Köln-Sürth – Die Kölner Polizei hat am Donnerstagnachmittag zwei mutmaßliche Betrüger in Köln-Sürth bei einer vorgetäuschten Geldübergabe festgenommen. Die Tatverdächtigen sollen gemeinsam mit noch unbekannten Komplizen eine 49-jährige Kölnerin bereits im Vorfeld um mehrere Tausend Euro gebracht haben, wie die Polizei mitteilte.

Immer wieder haben die Betrüger in den letzten zwei Wochen die Kölnerin angerufen und unter Druck gesetzt. Erst behaupteten sie, Geld für Corona-Erkrankte zu sammeln, dann dass der Sohn der 49-Jährigen ebenfalls an Covid-19 erkrankt sei und eine fünfstellige Geldsumme für dessen Behandlung benötigt werde.

Als die 23-jährige Tochter des Opfers auf die Situation aufmerksam wurde, verständigte sie die Polizei. Zivilpolizisten nahmen bei der geplanten Geldübergabe gegen 12.30 Uhr einen tatverdächtigen 34-jährigen Mann fest. Seinen 31 Jahre alten Komplizen stellten die Beamten auf dem Gelände einer naheliegenden Tankstelle. (nbi)