Rodenkirchener BrückeTankschiff fährt sich auf dem Rhein in Köln fest

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Das festgefahrene Tankschiff vor der Rodenkirchener Brücke

Rodenkirchen – Ein 110 Meter langes Tankschiff hat sich am Montagabend kurz vor der Rodenkirchener Brücke festgefahren. Gegen 20.40 Uhr endete für „Pilator“ die Fahrt vorerst. Das Schiff  konnte erst am Dienstagmorgen um kurz nach 11 Uhr durch Unterstützung der Wasserschutzpolizei und  des Wasserschifffahrtsamtes (WSV) seine Fahrt fortsetzen.

„Festgefahrene Güterschiffe auf dem Rhein sind keine  Seltenheit“, sagte Martin Wölters, verantwortlicher Außenbeamter für Havarieabwicklung im Rheinabschnitt Emmerich. „Bei hohem Wasserstand fahren die Schiffe oft außerhalb der  Fahrrinne, die am Niederrhein etwa 150 Meter bei einer Rheinbreite von 400 Metern misst.“

Tatsächlich habe er während der langen Trockenperiode im vergangenen Jahr keinen außergewöhnlichen Anstieg solcher Vorfälle registriert. „Ist der Wasserstand niedrig, stellen sich alle Kapitäne hervorragend auf den Wasserstand ein. Dann fahren sie alle in der Fahrrinne und möchten kein Risiko eingehen.“ (st)

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