Rodenkirchener SommertageEin Hauch von „Dolce Vita“

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Liegestühle und kalte Getränke luden zum Verweilen ein.

Liegestühle und kalte Getränke luden zum Verweilen ein.

Rodenkirchen – Häppchen und Schnäppchen, gepflegte Atmosphäre mit einem Hauch von „Dolce Vita“ und ganz viel Unterhaltung – das waren die Sommertage, die diesmal unter dem Motto „Bella Italia“ standen. „Es passt alles“, sagte Wolfgang Behrendt, Chef der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen, die traditionell die Gastgeberin des Sommerfestes im Zentrum von Rodenkirchen ist. Er selbst macht grundsätzlich nicht so gern sehr viele Worte, sondern lieber Musik; mit seiner Band und der Nachwuchssängerin Isabell Hahn trat er auf der Bühne an der Rheingalerie auf.

Prominentester Italien-Vertreter war Giovanni Zarrella, der eingängige Lieder vom seinem brandneuen Album sang - deutsche Hits auf italienische Art. Zum Dahin-Schmelzen. Natürlich war auch die Kölsch-Fraktion dabei, zum Beispiel mit den sympathischen, aufstrebenden Kölsch-Rock-Bands Kempes Feinest und Lupo. „Kölsches gehört einfach zu uns“, sagte Gottfried Görtz, der das Sommerfest seit mindestens 35 Jahren moderiert, der also quasi ein Sommerfest-Urgestein ist.

Vor allem aber war das Wochenende geprägt von lokalen Talenten. Die beiden Tanzschulen des Kölner Südens, Van Hasselt und Stallnig-Nierhaus, waren mit schweißtreibenden Vorführungen stark auf den Bühnen am Rathausplatz und an der Rheingalerie präsent. Die Musik-Academy Köln-Süd hatte ihren Rock-Chor 60plus mit Altrocker und Chorleiter Lous Gentile auf die große Bühne an der Hauptstraße geschickt. Mitreißend sangen die Frauen und Männer eineinhalb Stunden Songs von Steppenwolf, Pink Floyd, den Rolling Stones. Academy-Chef Dirk Petersmann war stolz auf seine Leute.

Die AG Rodenkirchen, die unter dem Markenzeichen „Treffpunkt Rodenkirchen“ auftritt, hatte selbst auch einen Stand aufgebaut und stellte den Online-Newsletter der AG vor. Der Maternusplatz war Tummelplatz für Kinder. Einen besonderen Betreuungs-Service bot der TV Rodenkirchen: Während sich die Kleinen auf der Riesenwasserrutsche vergnügten, konnten die Eltern eine Weile ungestört bummeln.

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