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Streit um Zollstocker Bürgersteig-OaseStadt will sich mit Rentner gütlich einigen

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Jupp Hilche mit seiner Bürgersteig-Bank und seiner Schäferhündin Laika.

Jupp Hilche mit seiner Bürgersteig-Bank und seiner Schäferhündin Laika.

Zollstock – Im Streit um die vermeintliche Bürgersteig-Oase in Zollstock bahnt sich eine Einigung an. Die Stadt Köln werde das Gespräch mit Rentner Jupp Hilche (81) suchen, kündigte sie auf Anfrage an. „Ziel ist es, einen Kompromiss zu finden, mit dem die öffentliche Ordnung vor Ort wieder hergestellt wird.“

Hilche hat vor seinem Haus in der Zollstocker Herthastraße eine Bank aufgestellt. Außerdem hat er den Bürgersteig dort mit einem Blumenkübel, einem Fahnenmast mit Fortuna-Banner und einer Kommode möbliert. Das grüne Idyll war zu einem Treffpunkt für die Menschen im Veedel geworden. Doch jemand hatte ihn beim Ordnungsamt angezeigt.

Das reagierte auf die Beschwerde und besuchte den Tatort fünf Mal, zuletzt am vergangenen Samstag. Die Stadt betont, dass es sich bei dem Gehweg um öffentliches Straßenland handele. Eine Sondernutzung sei genehmigungspflichtig, die liege aber nicht vor. Ein Problem sei auch die tiefhängende Markise. (red)

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