RWE-Standort als ZielRund 300 Teilnehmer nahmen an Klima-Demo in Köln teil

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Rund 300 Aktivisten versammelt sich vor dem Kölner Sitz des Energieversorgers RWE.

Köln – Bei Regen und Temperaturen knapp über null Grad haben sich am Freitagmorgen, 6. Dezember, ab 10 Uhr Aktivisten der Kölner Klima- und Umweltschutz-Initiativen „Aufgebäumt“ sowie „Fridays for Future“ am Aachener Weiher versammelt. Bis 11.30 Uhr wuchs die Gruppe an, dann zogen die zunächst etwas mehr als 100 Teilnehmer – teilweise tanzend –entlang der Dürener Straße los in Richtung des Energieversorgers RWE, dessen Kölner Standort sich am Stüttgenweg in Junkersdorf befindet.

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Tanzend bewegten sich die Demonstranten vom Aachener Weiher bis zum Kölner RWE-Sitz in Junkersdorf.

Dort protestierten schließlich rund 300 Aktivisten gegen das Unternehmen sowie dessen Engagement beim Kohleabbau in Deutschland und weltweit. Bereits vorab teilte ein Sprecher mit, dass es zu „Aktionen des zivilen Ungehorsams“ kommen soll, sodass zahlreiche Polizeibeamte vor Ort waren.

Klima-Demo in Köln: Teilnehmer mit breitem Altersspektrum

Die Aktion verlief größtenteils friedlich. Mit Musik und Sprechbeiträgen forderten die Teilnehmer mit breitem Altersspektrum die Vergesellschaftung des Konzerns. Nur kurzzeitig kam es zu Tumulten, als sich einige Demonstranten in kleinere Gruppen aufspalteten und so versuchten, mit Sprechchören und Transparenten das RWE-Gebäude zu erreichen. Die Polizei Köln verhinderte dies, kesselte die Gruppen ein. Zu Festnahmen kam es dabei nicht.

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Mit Transparenten versuchten Demonstranten das RWE-Gebäude zu erreichen.

Gegen 14.15 Uhr war die Aktion beendet und die Menschengruppe löste sich wieder auf. (ihi)

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