Die erste eigene WohnungDarauf sollten Mieter achten – eine Checkliste

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Endlich raus aus dem Hotel Mama und rein in die eigenen vier Wände. 

Am 1. April hat für viele Studenten die Hochschule wieder angefangen, einige von ihnen beginnen gerade ihr Studium und sind frisch von Zuhause ausgezogen. Damit der Start in der ersten eigenen Wohnung gelingt, sollten sie einiges beachten. 

Der Mietvertrag

Neben der kompletten Anschrift von Mieter und Vermieter sollte der Vertrag korrekte Angaben über die Wohnungsgröße beinhalten. Außerdem muss darin erkennbar sein, ob eventuell ein Garten, Keller, Waschraum oder Pkw-Stellplatz dazugehören. Weiterhin wichtig ist die Festlegung der Miete. Wie hoch ist sie? Erhöht sie sich in den folgenden Jahren automatisch durch die Vereinbarung einer Staffelmiete? Daneben kommen weitere Ausgaben auf den Mieter zu: die Nebenkosten. Sie können mit einer Vorauszahlung geleistet werden, die nicht zu niedrig angesetzt werden sollte. Sonst kommen eventuelle höhere Nachzahlungen auf den Bewohner zu. Alternativ gibt es die Pauschalvariante, bei der ein festgesetzter Betrag gezahlt wird, der den tatsächlichen Verbrauch nicht berücksichtigt. Vorteil: Es kommen keine Nachzahlungen auf die Mieter zu, aber sie bekommen ebenso nichts zurück, falls sie zu viel geleistet haben.

Sicherheit für Vermieter

Die Kaution ist die gängigste Sicherheitsleistung von Mieter an Vermieter. Sie setzt sich meist aus drei Monatskaltmieten ohne Nebenkosten zusammen. Wenn der Mietvertrag gekündigt ist, keine zu zahlenden Kosten mehr bestehen und keine Mängel an der Wohnung vorliegen, erhält der Mieter die volle Summe zurück. Eine weitere Möglichkeit ist die Bürgschaft. Dabei versichern meist die Eltern in einer schriftlichen Erklärung für die Schulden des Kindes einzustehen, also auch für Mietschulden. Des Weiteren gibt es eine Mietkautionsversicherung. Dabei bürgt eine Versicherung für Mietausfälle oder Schäden.

Kosten sparen

In Köln sind die Mieten, wie in jeder Groß- oder Studentenstadt, in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Nicht jeder kann sich also eine schöne Wohnung mitten im Zentrum, direkt neben der Uni, leisten. Studenten können auf Wohnheime als kostengünstige, zentrale Alternative ausweichen. Lange Wartezeiten und wenig freie Plätze können die Suche allerdings erschweren. Mindestens genauso beliebt und nicht nur für Studenten verfügbar sind einzelne Zimmer in einer WG. So lässt sich sowohl an der Miete sparen als auch die ein oder andere neue Freundschaft schließen. Eine weitere Option sind da die Kölner Außenbezirke oder das Umland. Dort sind die Mieten wesentlich niedriger und alle Annehmlichkeiten des täglichen Lebens wie Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden. Gut eignen sich etwa Köln-Lövenich und Köln-Kalk, die dank des öffentlichen Nahverkehrs eine schnelle Verbindung in die Innenstadt und zur Universität besitzen.

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