Schauspielerin Anja Nejarri„Dat Hätz jeit op“ in Köln

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Die Schauspielerin Anja Nejarri liebt ihre Heimatstadt.

Die Schauspielerin Anja Nejarri liebt ihre Heimatstadt.

Köln – Film Aus dem „Großstadtrevier“ und der Arztserie „In aller Freundschaft“ geht es für die Kölner Schauspielerin Anja Nejarri in die heile Welt der britischen Autorin Rosamunde Pilcher. In der Verfilmung von Pilchers Kurzgeschichte „A day in/like spring“ unter dem Titel „Nanny verzweifelt gesucht“ – Ausstrahlung Pfingstsonntag, 20.15 Uhr im ZDF – spielt Nejarri eine Ausbildungsleiterin für Nannys, die von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.

Der Dreh in Cornwall war für die 43-Jährige eine eindrucksvolle Erfahrung: „Die Landschaft hat etwas Mystisches.“ Nejarri, die seit mehr als 20 Jahren vor der Kamera steht, war nach Stationen in Berlin und Hamburg 2009 in ihre Heimatstadt zurückgekommen.

Obwohl sich in der Zwischenzeit viel verändert habe, was zunächst ungewohnt gewesen sei, sagt sie glücklich: „Köln, da ist etwas in der Luft, das kann man nicht beschreiben.“ Wenn man mit dem Zug anreise und die Hohenzollernbrücke sehe – sie hält kurz inne – „Dat Hätz jeit op. Man ist wieder zu Hause.“

Außerdem genieße sie es, mit unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch zu kommen, das gehe in Köln besonders gut. Ihre eigene Offenheit und Neugierde gegenüber anderen Menschen veranlasste sie dazu, türkisch zu lernen. Das helfe im Urlaub in der Türkei, beim Bedanken und Smalltalk. „Ich finde Sprachen toll. Und man sagt, ich hätte eine gute Aussprache.“ (erw)

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