Schlüsselübergabe Anfang 2024Bühnen melden Erfolge auf der Kölner Opernbaustelle

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Im Opernhaus geht es offenbar voran.

Im Opernhaus geht es offenbar voran.

Köln – Nach vielen Jahren der schlechten Nachrichten blicken die städtischen Bühnen derzeit mit mehr Zuversicht auf die Sanierung der Oper und des Schauspielhauses. Die weiterhin voranschreitende Werkstatt- und Montageplanung auf der Bühnenbaustelle führe zu einer Senkung der Projektrisiken um rund drei Millionen Euro im Vergleich zum vierten Quartal 2020.

Das geht aus dem Monatsbericht März 2021 des Projektsteuerers hervor. „Wir gehen wie gehabt vorsichtig mit diesen Schwankungen um“, sagt Bernd Streitberger, technischer Betriebsleiter der Bühnen. Dieser Trend bestätige dennoch den Eindruck von gewonnener Stabilität, der in der täglichen Arbeit auf der Baustelle zu spüren sei. Die Baukosten lagen demnach mit insgesamt 618 Millionen Euro bereits den dritten Monat in Folge stabil auf dem Stand vom 31. Dezember 2020.

Insolvenz des vorherigen Rohbauunternehmens

Als weiteren Erfolg werten die Bauherren, dass für das Gewerk Rohbau bereits ein neues Bauunternehmen verpflichtet werden konnte. Die Insolvenz des vorherigen Rohbauunternehmens bleibe damit ohne Folgen für den im Dezember neu aufgestellten Zeitplan der Bühnenbaustelle. Die Schlüsselübergabe sei weiterhin für das erste Quartal 2024 vorgesehen.

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Die Werkstatt- und Montageplanung habe auch im März Fortschritte aufgewiesen, so die Bühnen. Dieser letzte Planungsschritt sei eng mit den finalen Arbeiten an der Ausführungsplanung verzahnt. „Ich freue mich sehr, dass hier die Planer und die Firmen Hand in Hand zusammenarbeiten und ich bin zuversichtlich, dass wir die so wichtige Neuplanung, wie im Januar prognostiziert, Mitte des Jahres erfolgreich abschließen werden“, sagt Streitberger.

Auf der Bühnenbaustelle seien die Vorbereitungen für den Beginn des Montagebetriebs und der Ausweitung der Bauarbeiten deutlich sichtbar. Im Vergleich zur Planungsphase waren demnach wesentlich mehr Firmen auf der Baustelle präsent. Auf der Kostenseite lag der Zuwachs bei den Ausgaben mit rund fünf Millionen Euro über dem Schnitt der vergangenen Monate. Die Verpflichtungen stiegen mit 2,3 Millionen Euro vergleichsweise unterdurchschnittlich. Die Kostenprognose der Bühnen inklusive aller bekannten Risiken liegt nach der Absenkung der Risiken nun bei rund 642 Millionen Euro.

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