Schul-Umfrage in NRWMehrheit der Eltern fordert weiter Präsenzunterricht
Mehrheit plädiert für Präsenzunterricht.
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Düsseldorf/Köln – Die Mehrheit der Eltern in Nordrhein-Westfalen wünschen sich weiter Präsenzunterricht für ihre Kinder. Das hat eine aktuelle Online-Umfrage der Landeselternkonferenz ergeben. An der Umfrage hatten in der vergangenen Woche 39.526 Eltern teilgenommen, gut die Hälfte von ihnen waren Eltern von Grundschulkindern.
Gut 57 Prozent der Eltern sprachen sich in der Umfrage für Unterricht im Klassenzimmer aus. Wechselunterricht an den Schulen wünschten sich 11,6 Prozent. Gut zehn Prozent der Befragten plädierte für Distanzunterricht.
Ein Aussetzen der Präsenzpflicht und damit eine individuelle Entscheidung der Eltern, ob sie ihr Kind in die Schule schicken, fordern 20,6 Prozent der teilnehmenden Eltern.
Schule in NRW: Unzufrieden mit Teststrategie
Von der aktuellen Teststrategie ist nur eine Minderheit der Eltern überzeugt. Lediglich ein Drittel der Eltern (33,2 Prozent) sind mit den derzeitigen Corona-Schutzmaßnahmen zufrieden.
Während knapp 45 Prozent der Eltern die Maßnahmen nicht weit genug gehen, halten 22 Prozent die Maßnahmen für zu weitreichend oder nicht notwendig. Besonders auffällig: Unter den Eltern von Förderschülerinnen und Förderschülern ist die Zufriedenheit mit dem Corona-Testsystem mit 49,7 Prozent im Vergleich zu Eltern mit Kindern in allen anderen Schulformen besonders hoch.
Das ist nach Angaben der Landeselternkonferenz dadurch erklärbar, dass an den Förderschulen – anders als an den Grundschulen – nach einem positiven PCR-Pooltest auch weiterhin mit PCR-Einzeltests im Labor nachgetestet und das infizierte Kind in der Klasse ermittelt wird.
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Die Teststrategie der weiterführenden Schulen halten 36,5 Prozent der Eltern für sicher sowie 40,1 Prozent für unsicher. Während sich gut die Hälfte der Grundschuleltern weiter PCR-Pooltests wünschen, plädiert inzwischen ein Viertel der Grundschuleltern dafür, die Testung bei symptomfreien Kindern gänzlich auszusetzen.