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Sea-Watch-KapitäninKölner halten Mahnwache für Carola Rackete

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Demonstranten tragen ein Banner vor dem italienischen Generalkonsulat in Köln.

Köln – Freiheit für Carola Rackete haben am Dienstagmorgen rund 200 Teilnehmer einer Mahnwache vor dem italienischen Generalkonsulat in Lindenthal gefordert. Die Kapitänin war am Samstag von italienischen Behörden festgenommen worden, nachdem sie ihr Seenotrettungsschiff „Sea-Watch 3“ mit 40 aus dem Mittelmeer geretteten Flüchtlingen ohne Erlaubnis in Lampedusa hatte anlegen lassen. Ihr drohen nun eine Geldbuße und eine Haftstrafe.

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„Carola ist keine Kriminelle, sondern eine Heldin“, sagte Felix Banaszak, Vorsitzender der Grünen NRW, der die Mahnwache angemeldet hatte. Die Kölner Landtagsabgeordnete Berivan Aymaz (Grüne) erinnerte daran, dass täglich sechs Menschen bei dem Versuch  sterben, das Mittelmeer zu überqueren. Die Demonstranten plädierten auch für eine humanere Flüchtlingspolitik der EU  und legale Wege für Geflüchtete, nach  Europa einzuwandern. Rackete wurde am Dienstagabend von der italienischen Justiz freilgelassen.

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