Sie zelebrieren das Leben

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Robbert Vermeulen und Julián Restrepo

Robbert Vermeulen und Julián Restrepo

Riehl –  Die Klänge sind magisch, verspielt und eingängig, und unverkennbar – von den ersten Sekunden an – spanisch. Fernweh nach der iberischen Halbinsel kam automatisch auf, als das „Ouroboros“-Gitarrenduo aus Robbert Vermeulen und Julián Restrepo in der Galerie „Karak Art-Lab“ spielte.

Temperamentvolle Stücke wechselten sich dabei mit besinnlichen ab; auch nach zwei Stunden hätte man immer noch weiterhören wollen. „Es ist ein Stück, um das Leben zu feiern. Lassen wir also das Leben zelebrieren!“ moderierte Vermeulen das letzte reguläre Stück der beiden an, den Spanischen Tanz aus dem andalusischen, klar vom Flamenco inspirierten Bühnenstück „La Vida Breve“ von Manuel de Falla – bevor es dann als Zugabe auch noch das vierte der von Leo Brouwer geschriebenen „Micropiezas“ zu hören gab; die drei vorherigen gab's bereits im Hauptprogramm.

Im Laufe des Konzertabends hatten die zwei, die zusammen an der Kölner Musikhochschule studiert hatten und zahlreiche Meisterkurse absolvierten, unter dem Motto „Danza española“ die Gäste auf eine musikalische Rundreise durch Spanien und Lateinamerika begleitet. Neben viel Temperament gab es dabei auch ruhige, besinnliche Töne zu hören; ein toller Mix. „Ich hoffe, ihr habt's heute so genossen, wie ich es tat“, bedankte sich Galeristin Gretta Hinojosa bei den beiden Musikern und den rund 20 Zuhörern. (bes)

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