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SPD-VorschlagStadt Köln soll provisorische Sporthallen kaufen

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Turnhalle (symbolbild)

Symbolbild

Köln – Die Stadtverwaltung soll darlegen, ob, wo und wie viele temporäre Sporthallen den Ausfall von bestehenden Sporthallen, die derzeit wegen Sanierungsbedürftigkeit geschlossen sind, ersetzen können. Die SPD hatte die Anregung in der jüngsten Sitzung des Sportausschusses eingebracht.

„In der Sportstadt Köln werden aufgrund von Baumängeln immer mehr Sporthallen geschlossen. Das ist nicht nur für den Schulsport und den Vereinssport völlig inakzeptabel“, sagte Ausschussvorsitzender Oliver Seeck (SPD).

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Zurzeit sind rund 20 Sporthallen wegen baulicher Mängel geschlossen, gut ein Dutzend weitere nur eingeschränkt nutzbar. Die temporären Hallen könnten „überall dort schnell als Ersatz aufgebaut werden, wo bestehende Hallen geschlossen werden“, argumentiert Seeck. An der Kaiserin-Augusta-Schule wurde ein solches Provisorium in Containerform bereits aufgestellt, was gut funktioniere. Die Übergangshallen seien „eine sehr gute Alternative zum Schließen von Engpässen“ bei den von Vereinen und Schulen begehrten Hallenzeiten, sagt die SPD in ihrem Antrag. „Eine temporäre Halle lässt sich problemlos auf benachbarten Parkplatzflächen installieren“, heißt es weiter.

Die Sozialdemokraten regen an, dass die Stadt die provisorischen Hallen kaufen soll. „Wegen der Anzahl und der Dauer der erforderlichen Sanierungsarbeiten“ bei den bestehenden Hallen sei der „Kosten-Nutzen-Effekt“ größer als bei einer Anmietung.

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