Spenden, WohnplätzeWie Köln sich auf die Aufnahme von Ukrainern vorbereitet

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UkraineHilfe

Solidaritätsdemo in Köln

Köln – Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat vergangenes Wochenende bekräftigt, dass die Stadtverwaltung Möglichkeiten zur Aufnahme von Flüchtenden aus der Ukraine organisiert. „Wir prüfen, wie wir den Menschen im Land praktisch und koordiniert helfen können. Köln steht zusammen in Solidarität mit unseren ukrainischen Freunden.“ In der Stadt seien „Menschen, die durch Krieg vertrieben werden, zu jeder Zeit willkommen“.

Wie zu hören war, könnten am Donnerstag die ersten Flüchtlinge eintreffen. Das städtische Wohnungsamt hat bereits angekündigt, dass die Unterkunftsreserve mit 1500 Plätzen aktiviert werde. Diese hält die Kommune vor, um auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren zu können.

Hilfe vom Kölner Pinkbus 

Unterdessen wurde in Köln die Hilfsorganisation Helpbus ins Leben gerufen, die Busse für den Transport von Flüchtlingen organisieren und koordinieren will. Die Idee stammt von den Gründern des Fernbusbetreibers Pinkbus, der auch seine eigenen Fahrzeuge dafür einsetzen will. Vergangenes Wochenende haben die Kölner erste Schritte in den Weg geleitet, einen Verein per Eilantrag zu gründen, um perspektivisch auch Spenden annehmen zu können.

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Außerdem gibt es weitere Gruppen und Initiativen, die um Spenden bitten, so der in Köln ansässige deutsch-ukrainische Verein Blau-Gelbes-Kreuz. Gebraucht werden Schlafutensilien wie Schlafsäcke, Matratzen, Isomatten und Bettwäsche, Hygieneartikel und Handtücher, blutstillende Medikamente sowie Verbandsmaterial, haltbare Lebensmittel und schließlich Gaskocher, Campingkocher sowie passende Kartuschen. In Köln gibt es dafür eine zentrale Sammelstelle in der Marktstraße in Raderberg.

Die in Köln lebende ukrainische Sängerin Mariana Sadovska sammelt ebenfalls Spenden.  

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