Spendenaktion der Kölner RegionalmedienSchon 2,5 Millionen Euro für Flutopfer

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Anwohner auf den völlig verwüsteten Straßen in Altenahr.

Köln – Als die Regenmassen Mitte Juli im Rheinland die Flutkatastrophe auslösten, war Benjamin Henrichs bei den Olympischen Spielen in Japan. Der Fußball-Profi von RB Leipzig sah die Bilder und dachte sofort an zu Hause. Zu Hause ist für ihn Leverkusen, wo er den größten Teil seiner Jugend verbrachte und bei Bayer 04 seine Karriere begann. Das Olympiaturnier, bei dem Henrichs für Deutschland spielte, rückte plötzlich ganz weit in den Hintergrund.

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„Obwohl ich so weit weg war, haben mich die Nachrichten unmittelbar getroffen. Vor allem die Bilder von zu Hause in Opladen, wo ich damals zur Schule gegangen bin und lange gewohnt habe“, erzählt der 24-Jährige, dessen Familie noch in Leverkusen wohnt. Die ersten Gedanken waren natürlich bei ihr. „Bei meinen Eltern in Leverkusen waren zum Glück nur der Autohof und der Balkon überschwemmt. Andere aber hat es sehr hart getroffen und für mich war direkt klar, dass ich helfen möchte. Ich bin froh, dass ich von dieser Spenden-Aktion erfahren habe und ich einen Beitrag leisten kann.“

Spenden für Flutopfer

„Kölner Stadt-Anzeiger“, „Kölnische Rundschau“ und „Express“ und ihre Verlage sowie Sparkasse KölnBonn und Kreissparkasse Köln rufen zu Spenden für die Flutopfer auf. Gemeinsam stellten sie 100.000 Euro zur Verfügung.

Wenn auch Sie helfen wollen, können Sie Ihre Spende auf das folgende Konto überweisen: Empfänger: Aktion Deutschland Hilft IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 Spendenstichwort: KStA-Fluthilfe

Benjamin Henrichs ging es nicht darum, mit seinem Engagement in den Schlagzeilen zu erscheinen. Das tut er in seinem Beruf als Spitzenfußballer und deutscher Nationalspieler oft genug. Henrichs hat der Fluthilfe-Aktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ 10.000 Euro für die von der Flutkatastrophe Betroffenen gespendet, um denen zu helfen, die viel verloren haben.

Weiterhin viele Spenden

Wie Henrichs sind viele Leserinnen und Leser dem Aufruf von „Kölner Stadt-Anzeiger“, „Kölnische Rundschau“ und „Express“ sowie den beiden großen Geldinstituten Sparkasse Köln-Bonn und Kreissparkasse Köln gefolgt. Rund 2,5 Millionen Euro – das ist der aktuelle Stand der Spenden-Aktion. Die Zeitungs-Redaktion bedankt sich von Herzen für das große Engagement. Viele kleine und große Spenden der vergangenen Tage sind noch nicht verbucht, so dass der Betrag nur einen Zwischenstand wiedergibt. Die Spenden fließen den Mitteln zu, die bei der „Aktion Deutschland Hilft“ bundesweit zusammenlaufen. (FN, sbs)  

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