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Sperrung einer AutospurProvisorische Radspur auf den Kölner Ringen beschlossen

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Der Radweg auf dem Bürgersteig wird auf den Ringen abgebaut.

Der Radweg auf dem Bürgersteig wird auf den Ringen abgebaut.

Köln – Die Stadt soll auf dem Hansaring zwischen der Straße Am Kümpchenshof und der Erftstraße in südlicher Fahrtrichtung eine Pop-up-Bike-Lane einrichten, das heißt temporär eine Autospur sperren und zur Radspur machen. Das hat die Bezirksvertretung (BV) Innenstadt am Donnerstag einstimmig beschlossen. Den entsprechenden Antrag zu Änderung einer Vorlage der Verwaltung hatten Grüne, Linke, Klimafreunde und Die Partei eingebracht.

Dagegen hatte das Bündnis aus Grünen, CDU und Volt in der Sitzung des Verkehrsausschuss zwei Tage zuvor beschlossen, ein Jahr nach der Umwandlung einer Autospur des Hohenzollern-, Kaiser-Wilhelm- und Hansarings in eine Radspur zunächst die Verkehrszahlen für den nicht umgebauten Bereich der Kreuzung am Hansaring und Am Kümpchenshof zu erheben und erst dann zu entscheiden, ob der Radstreifen in südlicher Fahrtrichtung bis auf den rechten Geradeausfahrstreifen vor der Kreuzung verlängert werden soll; bis dahin müssten Radfahrer den bisherigen Radweg auf dem Bürgersteig benutzen.

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In der Begründung des davon abweichenden Antrags für die BV heißt es, zwei Verkehrsversuche hätten „erfolgreich gezeigt“, dass durch die Umsetzung des Projekts „Ring frei“, das vorsieht, den Radverkehr auf den Ringen durchgängig vom Gehweg auf die jeweils rechte Spur der Fahrbahn zu verlagern, „kein Stau, Rückstau oder Verlagerungsverkehre festzustellen“ seien. Außerdem würde die Einrichtung eines Pop-up-Radwegs im fraglichen Bereich dazu beitragen, die Schulwegsicherheit der Schüler der angrenzenden Bildungslandschaft Nord zu erhöhen.

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