StraßenfestGroßer Andrang bei den Rodenkirchener Sommertagen

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Großer Andrang trotz Hitze herrschte nicht nur beim Konzert der Paveier auf der Hauptstraße.

  • Rodenkirchener Sommertage sehr gut besucht – Mehr verkaufsoffene Sonntage gefordert

Köln-Rodenkirchen – Den politischen Aschermittwoch gibt es in ganz Deutschland und in Österreich, das politische Dosenwerfen nur in Rodenkirchen. Anja Senff, die FDP-Chefin im Kölner Süden hatte erstmals die Idee und stellte bei den Rodenkirchener Sommertagen vor ihrem Büro 20 Dosen auf mit Fotos von Politikern, auch ein paar lokale waren dabei. Und da wurde mit Freude gezielt und getroffen.

Ansonsten standen die Sommertage im Zeichen der Fußballweltmeisterschaft, die allerdings für Deutschland längst zu Ende ist. Und als ob sie sich irgendwie schämen wollte, hielt sich die deutsche Fahne zurück und flatterte weniger unbefangen im Wind als die anderen Länderflaggen, die quer über die Straßen gespannt waren. Den Eindruck hatten zumindest einige Festbesucher. Zahlreich kamen sie zum Schauen und Bummeln. Geschäftsleute hatten im Freien Stände mit Schnäppchenangeboten aufgebaut, die Läden selbst blieben am Sonntag geschlossen.

Non-Stop-Programm der Tanzschulen

„Wir würden uns freuen, wenn es in den Bezirken wieder zwei bis drei verkaufsoffene Sonntage geben würde“, sagte Hubert Koch Senior, Anwohner und früherer Vorsitzender der AG Rodenkirchen. Genauso denkt der Nachfolger, Wolfgang Behrendt, der außerdem mit seiner Band auf der kleinen Bühne an der Rheingalerie einen Showakt lieferte.

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In der Hauptsache wurde dort und vor dem Bezirksrathaus viel getanzt. Die beiden großen Tanzschulen im Kölner Süden, Stallnig-Nierhaus und Van Hasselt, hatten jeweils Non-Stop-Programme vorbereitet.

Rappelvoll wurde es an der Barbarastraße bei den Auftritten der Karnevalbands Paveier am Samstag und Cat Ballou am Sonntag. Der extra bereit gestellte Ordnungsdienst musste jedoch nicht eingreifen.

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