Streiks an Unikliniken in KölnVerdi will schnelle Einigung erzielen

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Die Streiks an Unikliniken, hier am 27. Mai in Köln, sollen bald der Vergangenheit angehören.

Die Streiks an Unikliniken, hier am 27. Mai in Köln, sollen bald der Vergangenheit angehören.

Köln – Im Streikgeschehen der Unikliniken in NRW war noch vor wenigen Tagen kein Ende in Sicht, jetzt nehmen die Verhandlungen Fahrt auf: Verdi will schnellstmöglich eine Tarifeinigung erzielen.

Zu Beginn der mittlerweile achten Streikwoche im Kampf um einen Tarifvertrag Entlastung will die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in einer Pressekonferenz am Dienstag (21. Juni) im Streikzelt der Uniklinik Köln über den aktuellen Stand der Verhandlungen mit den Arbeitgebern informieren.

Offener Brief: Forderung von guten Arbeitsbedingungen

In einem offenen Brief an die demokratischen Parteien im NRW-Landtag hatten die Streikenden am Montag (20. Juni) beklagt, dass die Klinikleitungen für tausende Beschäftigte außerhalb der Pflege noch immer kein Angebot vorgelegt hätten.

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Dazu zählen laut Verdi auch die Notaufnahmen, die OP-Pflege und die Ambulanzen. Ein Krankenhaus lasse sich „nicht aufspalten in Beschäftigte, die es wert sind und welche, die es nicht wert sind, gute Arbeitsbedingungen zu haben“, hieß es in dem Schreiben.

Das Land müsse die Refinanzierung der Kosten eines Tarifvertrages Entlastung zusagen. Die Parteien hätten sich vor den Landtagswahlen klar für eine solche Vereinbarung ausgesprochen.

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Nun erwarte man, dass sie ihr Versprechen hielten und es so ermöglichten, „dass die Streiks enden“. Laut Verdi-Landesleiterin Gabriele Schmidt sind die Beschäftigten bereit, ohne größere Unterbrechungen zu verhandeln, um eine schnelle Tarifeinigung und ein Ende des Arbeitskampfs „noch in dieser Woche“ herbeizuführen. (dpa)

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