Suche nach Taxi in Köln erfolglosFahrer steuerte wohl verärgert in den Rhein
Köln – Am Dienstag ist in Riehl ein vorerst letztes Mal nach dem in der vergangenen Woche im Rhein versunkenen Taxi gesucht worden – auch diesmal vergeblich. Peilschiffe versuchten erneut, das Auto in der Nähe der Unfallstelle an der Zoobrücke zu orten. Wo genau es auf Grund liegt, ist damit weiterhin unklar. Möglich ist nun noch, dass es bei sinkendem Pegelstand irgendwann von alleine auftaucht.
Taxi im Rhein: Fahrer ärgerte sich wohl über verpassten Kunden
Der Taxifahrer hatte seinen VW Passat am Mittwochabend vergangener Woche den polizeilichen Ermittlungen zufolge unabsichtlich unter der Zoobrücke in den Rhein gesteuert – offenbar aus Ärger über eine verpasste Kundenfahrt. Der Fahrer habe ausgesagt, dass er zu der Rampe an der Brücke gerufen worden war, dort aber kein Fahrgast mehr stand, sagte ein Polizeisprecher.
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Er sei davon ausgegangen, dass ein Kollege die Fahrt übernommen habe und habe sich darüber sehr geärgert. Wie genau es dann zu dem Fahr- oder Lenkfehler gekommen sei, ist unklar. Jedenfalls fuhr der 68-Jährige über die Rampe in den Rhein. Hinweise auf Alkohol, Drogen oder eine Suizidabsicht gebe es nicht, sagte der Polizeisprecher weiter.
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Der Verunfallte konnte sich aus dem Auto befreien und mithilfe der Einsatzkräfte an Land gezogen werden. Er blieb körperlich unverletzt. Infolge des Unfalls war schon am vergangenen Donnerstag und Freitag unter anderem mit Hubschraubern, Peilschiffen und Sonarbooten nach dem versunkenen Auto gesucht worden – bislang aber erfolglos. (hol)