Trotz EnergiekriseSpitzen des Kölner Doms werden wieder beleuchtet

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Der Kölner Dom wird bereits seit Wochen nachts nicht mehr angestrahlt, nun sollen die Spitzen jedoch wieder beleuchtet werden.

Köln-Innenstadt – Die Domspitzen sind seit dem vergangenen Wochenende auch nach Einbruch der Dunkelheit wieder von weitem zu sehen. Nachdem der Dom bereits seit August nicht mehr beleuchtet war, um Energie einzusparen, hat das Metropolitankapitel am Montag mitgeteilt, dass nun zumindest die beiden Turmhelme von innen angestrahlt werden. Als Turmhelm bezeichnet man in der Architektur eine spitze Dachform bei Türmen mit einem polygonalen Grundriss.

Kölner Dom unterstützt Energiesparmaßnahmen weiterhin

„Die Beleuchtung der Turmhelme des Domes erfolgt seit vergangenem Samstag, dem 142. Jahrestag der Einweihung des Domes durch Kaiser Wilhelm I., auf Anregung des Dombaumeisters und in Abstimmung mit der Stadt Köln“, sagte Medienreferent Markus Frädrich. Der Dom begrüße und unterstütze auch weiterhin alle städtischen Energiesparmaßnahmen.

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„Sie sind sinnvoll und in diesen Zeiten unerlässlich“, sagte Frädrich. Dennoch solle der sehr reduzierte Beleuchtungsakzent bis voraussichtlich Ende Februar dafür sorgen, dass die Domspitzen auch in Krisenzeiten die ganzen Nacht lang im Stadtbild erkennbar bleiben – als „dezentes Zeichen der Hoffnung und Zuversicht“.

OB Reker möchte Zeichen setzen

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger gesagt, dass es notwendig sei, den Dom als zentrales Wahrzeichen der Stadt nachts nicht mehr anzustrahlen, um ein Zeichen zu setzen, wie ernst die Lage derzeit angesichts der Energiekrise sei. (att)

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