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TV-Show „The Masked Singer“ in KölnGroßes Geheimnis um maskierte Promis, die singen

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Moderator Matthias Opdenhövel und die Figur „Monster“, in der sich ein Prominenter Kandidat der Show „The Masked Singer“ versteckt.

Moderator Matthias Opdenhövel und die Figur „Monster“, in der sich ein Prominenter Kandidat der Show „The Masked Singer“ versteckt.

Köln – Pro 7 Genau acht Leute bei Pro Sieben und der Produktionsfirma Endemol Shine Germany wissen, wer sich hinter den Masken der Kandidaten von „The Masked Singer“ verbergen. Matthias Opdenhövel, der die Pro-Sieben-Liveshows in den MMC Studios in Ossendorf moderieren wird, ist einer der Auserwählten und zum Schweigen verdammt. Denn die Geheimniskrämerei ist groß. „Es ist Fort Knox hinter den Kulissen“, sagt Opdenhövel. Er habe noch nie so wenige Menschen bei einer Probe erlebt wie bei dieser Show.

Nicht mal der Regisseur weiß, wer sich hinter den Masken versteckt. Da hat ihm Pro-Sieben-Senderchef Daniel Rosemann etwas voraus. Er weiß Bescheid und stellte die Show, die am Donnerstag um 20.15 Uhr bei dem Münchener Sender Premiere feiert, mit Opdenhövel in Ossendorf vor. Die Geheimhaltung führe manchmal zu paranoiden Auswüchsen, sei oft aber auch einfach ein großer Spaß.

Zehn Kandidaten treten in „The Masked Singer“ an, sie alle sind prominent, aber so stark verkleidet, dass sie nicht zu erkennen sind. In Einspielern geben sie – mit verzerrter Stimme - Hinweise auf ihre Identität, ihre echte Stimme wird nur auf der Bühne zu hören sein, wenn sie singen. Eine Rateteam, bestehend aus Ruth Moschner, Collien Ulmen-Fernandes, Max Giesinger und einem Gast-Promi – in der ersten Woche wird das Rea Garvey sein – muss versuchen, die Identität von Engel, Grashüpfer, Monster, Schmetterling, Panther oder Astronaut zu lüften. „Es geht nicht darum, den besten Gesang zu definieren. Es ist eine Rateshow, keine Castingshow“, so Opdenhövel. Die Prominenten kommen laut Pro Sieben aus allen Bereichen – es können Musiker, aber auch Sportler, Schauspieler, Moderatoren, Schriftsteller, Politiker oder Künstler sein.

Keine B-Promis am Start

Nur eins könne er versprechen, sagt der Moderator. Da seien keine B-Promis am Start, man werde die Kandidaten nach spätestens zwei Sekunden erkennen, wenn sie ihre Maske lüften. Genau das muss in jeder Show ein Kandidat tun und zwar der, der von den Zuschauern der Live-Show die wenigsten Stimmen erhält.

Das Konzept des Formats stammt ursprünglich aus Südkorea, in den USA lief in diesem Frühjahr eine Adaption, die für den Sender Fox der erfolgreichste Show-Neustart seit 2011 mit 12,3 Millionen Zuschauern war.

Von solchen Zahlen kann Pro Sieben nur träumen, aber man setzt große Hoffnungen in das aufwendig produzierte Format. Allein die zehn aufwendig produzierten Kostüme kosten jeweils rund 15 000 Euro. 

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