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Udo-Jürgens-FilmFilmpremiere in Köln mit großem Promi-Auflauf

Lesezeit 2 Minuten
Michael Ostrowski, Moritz Bleibtreu, Pasquale Aleardi, Marlon Schramm und Uwe Ochsenknecht (v.l.)

Michael Ostrowski, Moritz Bleibtreu, Pasquale Aleardi, Marlon Schramm und Uwe Ochsenknecht (v.l.)

„Mit 66 Jahren“, „Aber bitte mit Sahne“ , „Griechischer Wein“– diesen Hits von Udo Jürgens ist wohl schon jeder im Laufe seines Lebens begegnet: Zu passender Musik feierte der Film „Ich war noch niemals in New York“ am Mittwochabend glanzvolle Premiere im Cinedom. Nach dem Erfolg des gleichnamigen Musicals aus dem Jahr 2007, das auf den Liedern von Jürgens basiert, der aber als Person nicht auftaucht, wurde das Stück als Großproduktion für die Leinwand adaptiert.

Das Ergebnis ist ein fröhlich-bunter Film, und auf dem roten Teppich war dementsprechend gute Laune geboten. So stolzierten die Stars des Films wie Heike Makatsch, Moritz Bleibtreu, Katharina Thalbach und Uwe Ochsenknecht strahlend über den roten Teppich. Auch die Schauspieler Michael Ostrowski, Pasquale Aleardi und Marlon Schramm, der Jüngste unter ihnen, wirkten entspannt und voller Vorfreude.

Vorbei an den geladenen Gästen und dem Publikum begaben sich die Schauspieler, gefolgt von Regisseur Philipp Stölzl, den Tänzern und dem übrigen Filmteam, sodann direkt ins Blitzlichtgewitter und ließen sich auch den um Blicke heischenden, rufenden Fotografen nicht beirren. Jede Menge Spaß soll auch der Film transportieren.

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„Wenn man traurig ist, sollte man am besten drei Mal hintereinander reingehen. Er ist medizintauglich“, sagte Katharina Thalbach. Über ihre Kollegin Makatsch, die in der Geschichte eine erfolgsverwöhnte Fernsehmoderatorin spielt, spricht die 65-Jährige in begeisterter Tonlage: „Ich habe Heike schon bei Viva bewundert. Sie ist ein Supergirl und eine Spitzenkollegin“.

Udos unterschätztes Werk

Einigkeit unter den Schauspielern und dem Regisseur herrscht über das unterschätzte Oeuvre von Jürgens. „Die Hits kennt jeder, von 8 bis 80. Es sind tolle Kompositionen, leicht, aber trotzdem sozialkritisch“, sagte Stölzl, der als Musikvideo-Regisseur bereits Erfahrungen mit musikalisch-filmischen Projekten besitzt. „Das ist nicht einfach Schlager, sondern Chanson“, so Thalbach.

Während der Dreharbeiten hat Moritz Bleibtreu das Lied „Illusion“ für sich entdeckt: „Ich musste mich dafür schämen, dass ich mich nicht schon vorher dem Denkmal von Jürgens gewidmet habe. Das liegt, vermute ich, in der falschen Schublade.“ Die Schauspieler hatten für diesen Film jedenfalls einige Herausforderungen zu bewältigen: Sie mussten Gesangsstunden und Tanzunterricht nehmen. Über das Ergebnis können sich Film- und Musicalfans ab dem 17. Oktober in deutschen Kinos bald selbst ein Urteil bilden.

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