Unfall in KölnFrau umfährt Absperrung auf A1 und bleibt stecken

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Auto auf A1 festgefahren

Die Frau war trotz Absperrung auf die A1 gefahren und stecken geblieben.

Köln – Eine Frau ist laut Polizei in der Nacht zu Sonntag mit ihren Wagen trotz Baustellenabsperrung auf die A1 bei Köln gefahren und mit ihrem Fahrzeug in einem Fahrbahnloch stecken geblieben. Da sie nicht mehr allein aus dem Loch heraus kam, musste die Feuerwehr das Auto mit einem Kran herausheben.

Die A1 ist übers Wochenende wegen Bauarbeiten voll gesperrt. Nach Angaben der Beamten war die Frau mit ihrem Wagen mit Bochumer Kennzeichen in Richtung Dortmund gefahren. Auf Höhe der Industriestraße fuhr sie trotz Absperrung auf die A1 auf und versenkte ihren Wagen anschließend in einem Fahrbahnloch, welches durch die Bauarbeiten entstanden war. Das Loch erstreckte sich über die gesamte Fahrbahnbreite und war etwa 50 Zentimeter tief und zwei Meter lang. 

Frau alarmiert Polizei mit Notruf

Da die Frau nicht allein aus dem Fahrbahnloch herauskam, alarmierte sie den Notruf. Sie habe sich auf der Autobahn festgefahren, erklärte sie den Beamten. Die Polizei machte sich mit mehreren Einsatzwagen auf den Weg und suchten sie. Es dauerte länger als gedacht, die Frau zu finden, da niemand damit rechnete, dass sie sich im abgesperrten Baustellenbereich befinden könnte.

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Als die Unfallfahrerin das Blaulicht der umherirrenden Einsatzwagen sah, rief die Frau ein weiteres Mal an und schilderte ihre Situation. Nachdem die Polizisten sie gefunden und das Ausmaß ihrer Misere erkannt hatten, alarmierten sie die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte mussten das Auto der Frau mit einem Kran aus dem Loch herausheben.

Die Frau war unverletzt, obwohl der Airbag ausgelöst worden war. Sie hatte keinen Alkohol getrunken. Die Polizeibeamten zeigten sich sprachlos darüber, wie es zu diesem Unfall kommen konnte. Da das Navigationssystem im Auto eingeschaltet war, ist eine Möglichkeit, dass die Frau einfach blind den Fahranweisungen folgte und die Baustellenabsperrung übersah. (red)

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