Köln-NiehlFalsch abgebogen – Auto kollidiert mit Straßenbahn

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Köln – Am Freitagabend ist gegen 20.45 Uhr auf der Amsterdamer Straße auf Höhe der Friedrich-Karl-Straße ein Pkw mit einer Bahn der Linie 16 kollidiert. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten eine eingeklemmte Fahrerin aus ihrem Auto befreien. Sie und ihre Beifahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt, erklärte die Polizei.

Der Fahrer der Stadtbahn und ein Kollege blieben unverletzt, wurden aber dennoch medizinisch versorgt, wie die Feuerwehr informiert. Auch die Fahrgäste trugen demnach keine Verletzungen davon.

Wegen der Einsatzmaßnahmen kam es stadteinwärts und der stadtauswärts zu Verzögerungen im Bahnverkehr. Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 30 Einsatzkräfte im Einsatz.

Die Autofahrerin war mit ihrem Wagen verkehrswidrig abgebogen, sodass die Bahn das Auto erfasste, heißt es.

Unfälle mit Bahnen an der Amsterdamer Straße: Autos missachten Abbiegeverbot

Schon 2008 hatte die städtische Unfallkommission erklärt, dass die Stelle ein Unfallschwerpunkt sei. Allerdings wurde die Verantwortung für die Zusammenstöße schon damals bei den Autofahrern gesehen. Diese hätten in allen Fällen eine rote Ampel übersehen oder seien an der Kreuzung verkehrswidrig nach links abgebogen. Als Stadt sei man machtlos, wenn sich Autofahrer mutwillig der Straßenverkehrsordnung widersetzten.

Im April war an derselben Stelle ein Lkw mit einer Stadtbahn der Linie 16 zusammengestoßen. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge hatte der Lkw, der in Richtung Innenstadt unterwegs war, versucht, verbotenerweise links in die Friedrich-Karl-Straße einzubiegen.

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